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Fasten im Alltag: So wird der Verzicht nicht zur Qual

Nach Karneval beginnt traditionell die Fastenzeit. Bis Ostern heißt es jetzt, zu verzichten auf alles, was man eigentlich für ungesund hält. Manch einer verzichtet auf Süßigkeiten, andere auf Alkohol, wieder andere verzichten auf die digitalen Medien. Wer richtig fastet, muss Disziplin haben, denn häufig wird der Verzicht für manche zur Qual. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie entspannt durch die Fastenzeit kommen.

Fragen Sie sich vor dem Fasten, auf was Sie verzichten können – es muss aber sinnvoll sein. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Erstmal ein kleines Ziel definieren – beispielsweise 40 Tage keine Süßigkeiten zu essen! Das ist für manche ja schon eine – verständlicherweise – kaum zu bewältigende Aufgabe. Darum eher kleine Brötchen backen und sich an diesem Erfolg erfreuen.

Fasten ist nicht zum Abnehmen gedacht! Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Fasten nur kurzfristig beim Abnehmen hilft. Wer danach die gleichen Ernährungsgewohnheiten an den Tag legt, gewinnt langfristig nichts. Im Gegenteil, im schlimmsten Fall kommt sogar mehr drauf als gesund wäre.

Fasten bedeutet nicht immer Nahrungsverzicht. Die modernen Fasten-Methoden richten sich eher an unsere Konsumgewohnheiten. Weniger digitale Medien, weniger Müll produzieren, weniger Geld ausgeben -alles Dinge, die eine gewisse Form von Verzicht bedeuten. Wer all diese Dinge eindämmt weiß sehr wohl, dass er deutlich zu viel konsumiert und verschwenderisch umgeht. Durch den Verzicht wird uns bewusst, dass ein Leben ohne diese ganzen Dinge sehr wohl möglich ist.

Wer das Fasten als Anlass nehmen möchte, um seine Ernährung umzustellen, sollte vorab allerdings mit einem Ernährungsberater über diese Entscheidung sprechen. Nur weil man gewisse Produkte weglässt bedeutet das nicht, dass man dann gesünder lebt. Häufig braucht der Körper doch den einen oder anderen Stoff, den er sich aus der Nahrung zieht. Also vorab lieber abklären – auch beim Arzt -, was man problemlos weglassen kann.

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