Der Frühling ist da, und mit ihm erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Lust auf Bewegung an der frischen Luft. Besonders für Großeltern bietet die Gartenarbeit eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zu bleiben, die Gelenke geschmeidig zu halten und gleichzeitig wertvolle Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen. Denn was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit den Kleinen Beete zu bepflanzen, Blumen zu gießen oder später selbst angebautes Obst und Gemüse zu ernten?
Bewegung mit Freude – Gartenarbeit als sanftes Training
Regelmäßige Bewegung ist in jedem Alter wichtig, um Gelenke beweglich zu halten und auch die Muskeln zu stärken. Besonders gelenkschonende Bewegungen wie Umgraben mit einer leichten Schaufel, Unkrautjäten im Sitzen oder schonenden Hocken und das Bepflanzen von Hochbeeten sind für ältere Menschen ideal. Sie sorgen für Bewegung von Gelenken, ohne zu überlasten. Großeltern, die ihre Enkel beim Gärtnern mit einbeziehen, tun nicht nur sich selbst, sondern auch den Kindern etwas Gutes. Kleine Gartenaufgaben, wie das Einsäen von Kräutern oder das Bewässern von Blumen, machen den Kleinen Spaß und fördern gleichzeitig ihr Umweltbewusstsein.
Frische Lebensmittel aus dem eigenen Garten
Besonders schön ist auch der Lohn der Gartenarbeit, denn wer Obst und Gemüse selbst anbaut, sorgt für frische, vitaminreiche Kost, und damit für eine ausgewogene Ernährung auf dem Teller. Tomaten, Zucchini, Erdbeeren oder Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken nicht nur besonders gut, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe, die u. a. auch Knorpel und Knochen versorgen. Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zu achten. Und wie schön ist es, gemeinsam mit den Enkelkindern frisches Gemüse zu ernten und daraus eine leckere Mahlzeit zuzubereiten? So wird auch gesundes Essen zu einem echten Familienerlebnis.
Fit und beweglich bleiben – mit kleinen Tipps große Wirkung erzielen
Damit die Gartenarbeit Freude bereitet und nicht zur Belastung wird, helfen ein paar einfache Tipps:
- Hochbeete nutzen: Sie erleichtern das Bepflanzen und Pflegen ohne tiefes Bücken.
- Gelenkschonende Bewegungen einbauen: Immer wieder die Haltung wechseln, Kniepolster nutzen oder im Sitzen
- Ausreichend Pausen machen: Zwischendurch eine kleine Pause einlegen und die frische Luft genießen.
- Leichte Gartenwerkzeuge verwenden: Ergonomische Geräte entlasten Hände und Gelenke.
- Gemeinsam gärtnern: Enkelkinder mit einbeziehen – das sorgt für Bewegung und viel Freude
Schon gewusst? Damit die Nährstoffe in den Knorpel gelangen können, ist Bewegung unerlässlich. Nur so können sie in den Knorpel „eingewalkt“ werden.
Gartenarbeit hält Körper und Geist jung
Neben der körperlichen Aktivität hat die Gartenarbeit auch positive Effekte auf das Wohlbefinden. Die Zeit in der Natur wirkt entspannend, das Sonnenlicht kann die körpereigene Vitamin-D-Produktion anregen, und das Arbeiten mit Pflanzen kann beruhigend sein. Der Stolz, etwas selbst Gepflanztes wachsen zu sehen, stärkt zudem das Selbstbewusstsein.
Fazit:
Gartenarbeit ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – sie ist eine wunderbare Art, aktiv und gesund zu bleiben, ohne die Gelenke zu überlasten. Gemeinsam mit den Enkelkindern macht sie doppelt so viel Spaß und schafft wertvolle Erinnerungen, die Generationen verbinden.
Fotos: Thomas Fähnrich