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Hitzeerschöpfung: Ursachen, Symptome und Notfalltipps

hitzeerschöpfung

Das gute Wetter hat auch seine Schattenseiten: Hitze-Erkrankungen wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung und Hitzeschlag machen vielen Leuten im Sommer zu schaffen. Vor allem ältere Leute, Personen mit Kreislauferkrankungen oder Sportler haben mit den Temperaturen zu kämpfen. Wie Sie sich vor einer Hitzeerschöpfung schützen können, wie Sie sie erkennen und was im Notfall zu tun ist, erfahren Sie hier!

Hitzeerschöpfung, Sonnenstich und Hitzeschlag: Begriffe, die im Alltagsgebrauch oft synonym verwendet werden. Dabei stecken hinter ihnen verschiedene Symptome und sie müssen auch unterschiedlich behandelt werden! Zuvor haben wir schon über den Hitzeschlag aufgeklärt, ein Notfall, bei dem sofort die 112 alarmiert werden sollte. Aber auch mit Hitzeerschöpfung ist nicht zu spaßen.

Hitzeerschöpfung entsteht, wenn man mehr Flüssigkeit verbraucht als aufnimmt. Je nach Ausmaß des Flüssigkeitsverlusts kann sie leichte bis schwere Beschwerden verursachen.

Symptome
  • Benommenheit und Schwindel
  • Starkes Schwitzen
  • Kühle, blasse Haut
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schneller, schwacher Puls
  • Atemnot
  • Muskelkrämpfe
  • Bewusstlosigkeit

Halten die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste an, kann das schwere Folgen haben. Die wichtigste Maßnahme ist also erst einmal, Schatten aufsuchen, sich flach hinlegen und vor allem: trinken! Am besten isotonische Getränke oder Brühen, um mit der Flüssigkeit auch direkt Elektrolyte aufzunehmen. Ist das nicht möglich, helfen natürlich auch Wasser, Schorlen oder Tees.

Sofortmaßnahmen
  • Betroffene Person in den Schatten bringen, hinlegen, evtl. Beine leicht erhöhen
  • Beengende Kleidung lockern
  • Verabreichen Sie schluckweise mineralhaltige Getränke (Wasser, Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee, Saftschorle, Brühe)
  • eventuell kühl abduschen
  • Bewusstsein, Atmung und Puls regelmäßig kontrollieren
  • Bei Bewusstlosigkeit umgehend den Notruf verständigen und Person in stabile Seitenlage bringen!

Situationen, in denen eine Hitzeerschöpfung besonders häufig auftritt, sind sportliche Aktivitäten, lange Wanderungen und körperliche Arbeit. Dabei sind einige Personen besonders anfällig: Menschen über 65 Jahren, kranke Personen, Kinder und Säuglinge.

Diese Risikogruppen sollten dementsprechend bei großer Hitze schwere körperliche Arbeiten und Sporteinheiten in der  Sonne meiden. Außerdem sollten sie luftige, nicht einengende Kleidung tragen. Um einer Hitzeerschöpfung vorzubeugen, sollten Sie zudem darauf achten, ausreichend viel zu trinken. Verzichten sollte man bei hohen Temperaturen jedoch auf Alkohol, sehr zuckerhaltige und sehr kalte Getränke!

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