„Cooles Gerät“ – das war nicht der Kommentar von Henry (7), unserem auserkorenen Tester, sondern von seiner 67-jährigen Oma. „Das will ich auch mal ausprobieren“, schickte sie sofort hinterher. Vom Gewicht her wäre das kein Problem – Henrys Oma Sabine wiegt keine 50 Kilogramm.
Also den Karton ausgepackt, der Nighthawk kam fertig montiert an, lediglich das Fähnchen musste der kleine Tester einstecken. Die Bedienungsanleitung in zehn Sprachen ist leicht verständlich und kurz – keine eineinhalb Seiten lang. Das gefällt uns schon mal sehr gut. Die üblichen Warnhinweise zur Sicherheit und zur Technik sind versicherungs- und haftungstechnisch nachvollziehbar und erstrecken sich auf rund einer Seite. Das E-Gleitfahrzeug ist also bis auf die Frage, wie der Akku zu laden ist, selbsterklärend. Aber auch diese Information finden wir in der Bedienungsanleitung. Die Sitzschale lässt sich mit einem Geldstück öffnen und das Ladegerät mit dem Akku verbinden. Dann heißt es, erst einmal warten. Oma Sabine ist ungeduldig, aber es hilft nichts – der Akku muss 12 Stunden lang geladen werden. Also, den Test für den nächsten Tag einplanen.
60 Minuten Fahrspaß
Nachdem der Akku aufgeladen ist, kann es losgehen. Oma Sabine schwingt sich in den Sattel – natürlich in die Sitzschale – der Nighthawk ist etwas kippelig, das ist aber so gewollt, denn hier wird das Gleichgewicht trainiert. Leider sind Oma Sabines Beine zu lang und die Sitzposition macht ihr zu schaffen. „Der Nighthawk ist ja auch nicht für Erwachsene“, ruft Henry. Nun nimmt er selbst Platz auf dem E-Fahrzeug – Helm, Ellbogen- und Knieschoner sowie Handschuhe anlegen, das Gaspedal betätigen und los geht’s. Henry hat den Bogen schnell raus und ziemlich viel Spaß, schon bei den ersten Runden. Der Nighthawk beschleunigt auf 12 km/h – schneller als vermutet. Nach den ersten fünf Minuten ist Henry mit dem Nighthawk vertraut, er behält das Gleichgewicht und dreht seine Runden bei uns auf dem Garagenhof – 60 Minuten – solange bis der Akku nach einer neuen Ladung verlangt. Sein Fazit: „Das macht total Spaß, darf ich Morgen wieder damit fahren?“
Der Nighthawk überzeugt auf der ganzen Linie
Der Spaßfaktor ist hoch, das Leuchten in den Augen von Henry ist der Beweis. Die Verarbeitung ist wertig, stabiles Fahrwerk, es klappert nichts. Die Bedienung ist intuitiv und einfach und nicht erklärungsbedürftig, das Gaspedal ist rechts und links ist die Bremse. Es braucht ein wenig Übung, bis Henry gekonnt um Ecken und Kurven fährt. Der Nighthawk trainiert aber eben auch den Gleichgewichtssinn, da er durch Gewichtsverlagerung gesteuert wird. Ein echter Weihnachtsgeschenktipp!
Der Nighthawk im Überblick:
Für Enkelkinder ab 6 Jahren bis 50 kg – auch für Omas bis 50 kg mit kurzen
Beinen
Steuerung durch Gewichtsverlagerung
Einfach bedienbares Gas- und Bremspedal
2m Wendekreis
Räder mit 360° Radius
2 seitliche Haltegriffe
Fahne für bessere Sichtbarkeit
Batterie 12 V 7Ah: Batterie im Lieferumfang enthalten.
Geschwindigkeit ca. 12 km/h
Produktabmessungen: 79 x 21,3 x 64 cm; 9 Kilogramm
Uns und Henry hat der Nighthawk überzeugt. Wir überlegen schon, welche Wettbewerbe wir damit veranstalten können. Slalomfahren und Geschicklichkeitsübungen und einiges mehr fällt uns dazu ein. Der Nighthawk fasziniert Jungen und Mädchen gleichermaßen. Auch die Großeltern haben ihren Spaß, zum Beispiel bei der Planung von Übungsparcours, und vielleicht entsteht ja daraus eine neue Sportart für Kinder. Reaktionsfähigkeit, Gleichgewicht, Koordination, Orientierung – das sind Fähigkeiten, die Kinder im Alter von ca. sieben bis zehn Jahren schulen. Hier finden bereits Wachstums- und Reifungsprozesse statt. Experten bezeichnen diese Phase als das Lernalter für die Motorik.
„Je umfangreicher, stabiler und abwechslungsreicher die Bewegungserfahrungen aus den ersten Jahren der Schulzeit sind, umso höher ist die Bewegungssicherheit im Erwachsenenalter“, sagt Andreas Kosel, der Autor von ‚Schulung der Bewegungskoordination: Übungen und Spiele für den Sportunterricht der Grundschule‘.
grosseltern.de Fazit:
Daumen hoch für den Nighthawk von Rollplay. Ein echtes Funmobil mit Potential für eine neue Sportart oder wie Oma Sabine sagt: „Cooles Gerät!“
Rollplayist eine Marke von Goodbaby International, einem weltweit führenden Unternehmen für Baby- und Kinderartikel. Seit über 20 Jahren hat Rollplay Erfahrung in der Herstellung und Entwicklung von Kinderfahrzeugen. Ebenfalls so lange arbeitet der Hersteller mit den bekannten Automarken wie Porsche, BMW, VW, Mercedes oder Audi zusammen. Die Fahrzeuge vereinen Qualität und Innovation mit realistischem Design und echtem Fahrspaß.
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