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Bertelsmann-Studie: Lehrermangel an Grundschulen wird immer schlimmer

Das Problem der fehlenden Lehrer in Deutschland ist enorm. 35.000 Lehrkräfte fehlen bis 2025, so deckt die Bertelsmann Stiftung in einer aktuellen Studie auf. Eine große Lücke, die da klafft. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Schülerzahlen durch Zuwanderung und steigende Geburtenzahlen weiter wachsen.

Die Stiftung rechnet bis 2015 mit 8,3 Millionen Schülern. „Das sind gut 300.000 Kinder und Jugendliche mehr an den allgemeinbildenden Schulen als vor zwei Jahren. Damit erweist sich insbesondere die offizielle Prognose als deutlich zu niedrig: Die Kultusministerkonferenz (KMK) geht bisher für 2025 nur von 7,2 Millionen Schülern aus. Es kommen erhebliche Investitionen auf die Bundesländer zu, weil zehntausende Lehrer und Klassenräume fehlen“, schreibt die Stiftung auf ihrer Seite.
Bei den Grundschulen wird es die meisten Probleme geben, vermutet die Stiftung. Denn dort fehlen im Jahr 2025 gegenüber heute mehr als 24.110 Lehrer. In den weiterführenden Schulen rechnet man mit einem zustätzlichen Bedarf von 27.000 Lehrern. „Weil den Lehrerkollegien aufgrund ihrer Altersstruktur eine Pensionierungswelle bevorsteht und ohnehin vielerorts bereits Lehrermangel herrscht, wird der Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften schwer zu decken sein.“
Leider sind die Grundschulen mancherorts aber auch in einem desolaten Zustand, sodass investiert werden müsste. Geld, das die Länder aber nicht haben. In bevölkerungsschwachen Gebieten wurden bisher sogar 1.800 Grundschulen geschlossen. Die Cruz an der Sache: Bis 2015 werden aber wiederum 2.400 Grundschulen benötigt! grosseltern.de meint, wir steuern da auf ein Bildungsdesaster zu!

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