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Die besten Hausmittel gegen Migräne

Manchmal helfen auch Hausmittel gegen Migräne

In Deutschland leiden viele Menschen unter Migräne. Die neurologische Krankheit tritt häufig bei Erwachsenen auf. Etwa 15 Prozent Frauen, aber auch ca. 6 Prozent Männer sind betroffen. Aber auch vor Kindern und Jugendlichen macht die Krankheit nicht Halt. Immerhin leiden etwa 4 Prozent an der Nervenkrankheit. Die Ursachen für eine Migräne können unterschiedlich sein und machen sich meist in Anfällen bemerkbar. Zu diesen Anfällen gehören meist mäßige bis sehr starke Kopfschmerzen mit verschiedenen Nebenwirkungen. Es gibt verschiedene Medikamente und Hausmittel, die gegen Migräne helfen können.

Die Symptome der Migräne können sehr unterschiedlich sein

Ein Migräneanfall ist immer sehr speziell und läuft in der Regel in mehreren Phasen ab. Experten bezeichnen diese als Prodromalstadium, Kopfschmerzphase und Postdromalstadium. Die Symptomatik der Patienten ist immer individuell. Die häufigsten Migräne Symptome sind aber:

  • hämmernde, pulsierende oder pochende Kopfschmerzen
  • Aura mit dem Sehen von Lichtblitzen
  • Sprach- oder Gefühlsstörungen
  • Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gefühlsschwankungen
  • Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen

Die verschiedenen Symptome treten bei vielen Migränepatienten fast immer gleich auf. Eine Migräneattacke kann zwischen 4 und 72 Stunden andauern. Bei Migränepatienten steigt das Risiko eines Schlaganfalls oder auch an Epilepsie zu erkranken. Der Auslösemechanismus der Nervenkrankheit ist allerdings nicht bekannt.

Eine umgestellte Ernährung und bewährte Hausmittel können vorbeugend wirken

Selbstverständlich können Migränepatienten ihren Anfällen vorbeugen. Besonders wichtig sind ein geregelter Tagesablauf und feste Schlaf- und Essenszeiten. Gegen auftretende Schmerzen oder gegen Übelkeit und Erbrechen helfen verschiedene Hausmittel. Dazu zählt zum Beispiel Pfefferminzöl, das auf die Schmerzpunkte auf der Stirn und der Schläfe aufgetragen wird. Das ätherische Öl kühlt und steigert gleichzeitig die Durchblutung. Auch echte Vanille oder frischer Ingwer können gegen einige Symptome sehr hilfreich sein. Ingwer hilft zum Beispiel gegen Übelkeit. Die Ernährung sollte auf Vollwertkost umgestellt werden. Vollwertige Lebensmittel senken den Blutzuckerspiegel. Zuckerhaltige Getränke oder zu viel Süßigkeiten sind ebenfalls ein Auslöser für Kopfschmerzen und sollten daher gemieden werden.

Linderung der Beschwerden ist mit verschiedenen Therapien möglich

Der Migräne kann auch mit Massagen, Akupunktur oder Homöopathie begegnet werden. Medizinische Massagen, wie beispielsweise die Reflexzonentherapie lockert verspannte Muskeln und stärkt das Bindegewebe. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wenden Therapeuten die Akupunktur gegen Migräne an. Die Akupunktur wird mit Kräutern, Wärmebehandlungen und und der chinesischen Massageform An-Mo/ Tui-Na ergänzt. Auch die Homöopathie kann bei Migräne hilfreich sein. Mit Tropfen, Globuli oder Tabletten aus Pflanzenextrakten werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Sehr beliebt sind die sogenannten Schüßlersalze. Zweifelsfrei bewiesen ist die Heilkraft der Homöopathie bei Migräne leider nicht. Allerdings erfahren viele Patienten eine merkliche Linderung der Beschwerden.

Oftmals helfen bei Migräne nur starke Schmerzmittel oder Spritzen

Sind die Schmerzen bei einem Migräneanfall zu stark, helfen oftmals nur vom Hausarzt verschriebene Schmerzmittel. Dazu zählen zum Beispiel verschiedene Präparate aus der Gruppe der NSAR. Auch Medikamente mit Acetylsalicylsäure zählen zu diesen Schmerzmitteln. Wer während eines Migräneanfalls an starker Übelkeit leidet, kann Tabletten einnehmen, die Triptane enthalten. Einige Ärzte geben bei starker Migräne auch Spritzen. Wichtig ist, dass stets der Rat eines oder mehrer Ärzte eingeholt werden sollte.

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