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Dieser Opa kuschelt mit Frühchen: David Deutchman hilft seit zwölf Jahren

David Deutchman ist ein toller Kerl! Seit mehr als zwölf Jahren geht er jeden Dienstag in die Kinderklinik in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia), um dort ehrenamtlich zu helfen. Seine Aufgabe: Babys halten und beruhigen. Berühmt geworden ist Deutchman durch ein Foto. Es zeigt den Mann in einem Sessel. Im Arm hält er ein winziges Baby, denn der Opa kuschelt mit Frühchen. Fotografiert hat diese Szene die Mutter des Babys.

Das Baby kam sechs Wochen zu früh auf die Welt und war somit ein Frühchen. Die Mutter wechselte permanent zwischen Wohnung, wo sie die große Schwester versorgte, und dem Krankenhaus hin und her. Als sie eines Tages wieder in die Klinik kam, um bei ihrem Baby zu sein, entdeckte sie David Deutchman mit ihrem Kind im Arm. Sie sah, wie liebevoll sich Deutchman um das Baby kümmerte, sanft auf das Kind einsprach und es einfach nur hielt. Die Frau teilte das Bild des Opas in den sozialen Netzwerken und prompt wurde es zum viralen Hit! Seitdem ist der Opa, der mit den Frühchen kuschelt, weltweit bekannt. Seit 2000 ist Deutchman in Rente, danach hat er Vorlesungen in der Uni gehalten. Wegen einer Verletzung am Bein kam er vor Jahren ins Krankenhaus und erfuhr dort von der ehrenamtlichen Tätigkeit im Kinderkrankenhaus. Seitdem kümmert er sich rührend um die Babys.

https://www.facebook.com/ChildrensHealthcareofAtlanta/photos/a.374292508185.161226.356527358185/10155628323873186/?type=3&theater

Seine ehrenamtliche Arbeit ist wichtig, denn er unterstützt so Mütter und Väter, die aus unterschiedlichen Gründen nicht 24 Stunden bei ihrem Frühchen sein können. Auch das Klinikpersonal ist nicht immer so breit aufgestellt, um Kuscheln oder Känguruhen, wie man das bei Frühchen nennt, zu übernehmen. In solchen Fällen springt Deutchman ein und übernimmt. Manchmal, so sagt er in diversen Fernsehinterviews, werde er auch angepinkelt oder angekotzt. Aber ihm macht das nichts aus. „Viele verstehen nicht, was für eine Belohnung es ist, ein Baby so halten zu dürfen.“

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