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Oma und Opa werden: Herzlichen Glückwunsch, Sie werden Großeltern!

Jetzt ist es raus – Sie haben gerade erfahren, dass Sie demnächst Oma und Opa werden! Die ersten Glückstränen sind vergossen und Sie fragen sich jetzt vielleicht, wie Sie sich am besten auf Ihr Enkelkind vorbereiten, das später einmal Ihr Leben ordentlich durcheinanderwirbeln wird. Wir verraten Ihnen hier 5 wichtige Tipps, an die Sie jetzt denken sollten, zusammengestellt von den grosseltern.de Omas und Opas.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

1. Kalender freihalten.

Halten Sie sich – wenn möglich – die Tage oder Wochen um den erwarteten Entbindungstermin frei. Im Idealfall sind Sie hier etwas flexibel: Die Zahlen schwanken, aber weniger als 10 Prozent der Babys kommen am errechneten Termin zur Welt. Wenn Sie selbst noch arbeiten oder eine längere Anreise vor sich haben kann dieser Punkt schwierig zu organisieren ein. Sprechen Sie daher frühzeitig alle Beteiligten an.

Wenn Sie Ihr erstes Enkelkind erwarten, sprechen Sie vor allem mit Ihrem Kind und dessen Ehepartner: Vielleicht ist es für die frischgebackenen Eltern hilfreicher, wenn Sie erst dann zu Besuch kommen, wenn der Kindsvater wieder arbeiten gehen muss? Dann ist Ihre Unterstützung besonders wertvoll. Sie können in dieser Zeit der Mutter dringend benötigte Pausen ermöglichen, indem Sie das Baby versorgen, mit ihm spazieren gehen oder im Haushalt helfen. Hören Sie hin, was sich die jungen Eltern am meisten wünschen. Dann klappt der gemeinsam Start in diese neue und aufregende Zeit ganz bestimmt.

2. Geschenke! Aber sicher.

Sie können es sicher kaum erwarten, Ihr zukünftiges Enkelkind nach Strich und Faden zu verwöhnen. Aber auch hier gilt: Erkundigen Sie sich erst bei den Eltern. Vor allem, wenn Sie Großes im Sinn haben.

Der Kuschelhase, das Schnuffeltuch, die handbestickte Krabbeldecke oder die selbst gestrickten Babyschühchen, dies alles sind Geschenke, bei denen Sie nichts falsch machen können. Inspirationen finden Sie hierfür in unseren Geschenketipps. Bei allen anderen Dingen, v.a. bei Kinderwägen, Betten, Tragen, u.v.m. haben die zukünftigen Eltern vielleicht feste Vorstellungen oder andere Wünsche als Sie selbst. Sprechen Sie mit einander!

3. Ahhh, weißt Du noch? Werden Sie nostalgisch!

Das neue Enkelkind ist noch nicht da – Zeit für Sie, auf Ihrem Speicher oder im Keller nach den Familienschätzen zu sehen. Ist da nicht noch die Wiege, die schon seit Generationen gute Dienste leistet in den ersten Lebensmonaten der neuen Familienmitglieder? Oder das Taufkleid? Der heißgeliebte Teddy oder die Lieblingspuppe? Vielleicht muss an der einen oder anderen Stelle noch ausgebessert und repariert werden? Oder die Wiege mit einem neuen Himmel ausgestattet werden? Jetzt ist noch ausreichend Zeit und Sie können ausgiebig planen, selbst Hand anlegen und organisieren.

4. Babysitting neu gelernt.

Ihre eigenen Erfahrungen als Eltern von Neugeborenen liegen unter Umständen mehrere Jahrzehnte zurück. Die Dinge, die damals selbstverständlich waren, sind heute unter Umständen nicht mehr gern gesehen. Das Internet ist eine gute Informationsquelle für aktuelle Tipps und Hinweise in Sachen Neugeborenen-Pflege. Bundesweit organisieren Hebammenpraxen, Mutter-Kind-Zentren oder der Kinderschutzbund Kurse für Großeltern, in denen diese eine Fülle an Informationen erhalten und sich austauschen können. Einige Krankenhäuser bieten ebenfalls spezielle „Großeltern“-Kurse an. Daneben thematisieren viele Bücher das „Großeltern-Werden“, einige Autoren zählen seit vielen Jahren zu den Bestsellern hier:

Alles in allem können Sie die verbleibenden Wochen und Monate nutzen, um Ihr Babywissen auf den neuesten Stand zu bringen – und keine Panik: Für ein Baby zu sorgen ist wie Fahrradfahren. Die grundsätzlichen Dinge, alles, was wirklich wichtig ist, verlernt man nie. Und alles andere, Liebe im Übermaß und Begeisterung für Ihr Enkelkind bringen Sie ohnehin sicher mit!

5. Neue Aufgaben

Bereiten Sie sich mental auf das große Ereignis vor. Auch Großeltern müssen erst in die neue Rolle hineinwachsen und mit der veränderten Situation fertig werden. Mit dem Großeltern-Dasein entstehen neue Aufgaben: Sie sind wieder gefordert und möchten zudem ja auch für Ihr Enkelkind da sein. Großeltern haben in der Regel mehr Lebenserfahrung und auch Gelassenheit im Umgang mit dem Kind. Sie tragen nicht die unmittelbare Verantwortung und können dadurch mit mehr Distanz viel entspannter mit dem Kind umgehen.

Viele Großeltern berichten, dass sie – im Gegensatz zu den meistens berufstätigen Eltern – mehr Ruhe haben und dadurch die Enkelkinder mehr genießen können. Sie kommen weniger in Stresssituationen und sind einfach ein wenig entspannter bei der Erziehung. Hiermit können sie die Eltern entlasten und unterstützen.

Großeltern können viel mehr, als nur als Babysitter da zu sein. Sie können die Eltern unterstützen und ihre Lebenserfahrung weitergeben.

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