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Grußwort zum neuen Jahr: Die Stille hat auch was Gutes!

Herzlich willkommen im neuen Jahr 2021. Viele haben es sicher herbeigesehnt. Gerade weil 2020 aufgrund der Corona-Pandemie unter einem schlechten Stern stand. Nun hoffen wir, dass sich die Situation bessert und die Familien wieder zusammenkommen. grosseltern.de-Gründer Andreas Reidl hat den Jahreswechsel vor allem ruhig erlebt. Und das hat seiner Meinung nach auch was Gutes!

Liebe Großeltern,

bei uns war es ein Silvester ohne Böller und Raketen. Das hat auch viel Gutes. Für mich persönlich weniger Dreck, der beseitigt werden muss – für das Klima ein wenig mehr Erholung und für die Kirche mehr Gehör. Rainer Maria Schießler ist katholischer, revolutionärer Pfarrer in München und war am 3. Advent einer der Teilnehmer beim Sonntags-Stammtisch des bayerischen Rundfunks. Diese Stammtisch-Ausgabe habe ich gesehen und die Aussage von Pfarrer Schießler hat mich nachdenklich gemacht. Er sagte sinngemäß: Ich freue mich auf ein Silvester ohne Böller, denn dann hört man die sechs Glocken meiner Kirche. Ich läute jedes Jahr zu Silvester eine Viertelstunde und ich habe mich immer geärgert, dass man mein Läuten durch die Böller nicht mehr gehört hat.

Ein stilles Corona-Silvester kann auch dazu beitragen, dass wir etwas anderes hören. Etwas das es immer gab, aber nicht mehr gehört wurde. Darüber denke ich nach, heute an Neujahr. Was wird 2021 bringen und wo sollte ich besser hinhören bzw. auf wen sollte ich hören?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen coronafreien Start in das neue Jahr und denken Sie daran was Euripides schon wusste: „Man kann nur auf die innere Stimme hören, wenn man die äußere etwas leiser stellt.“

Andreas Reidl

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