Sicher unterwegs: Kinder auf dem Fahrrad transportieren
Eine Fahrradtour am Wochenende – daran haben Kinder und aktive Großeltern gleichermaßen Spaß. Selbstverständlich dürfen dabei auch kleinere Enkelkinder, die noch nicht selbst radeln können, mitmachen. Schließlich gibt es für Großeltern verschiedene Möglichkeiten, auch kleinere Kinder auf dem eigenen Fahrrad zu transportieren. Wir zeigen, welche Transportmöglichkeiten das sind, und helfen, die richtige Entscheidung für die nächste Radtour zu treffen.
Eine gemeinsame Fahrradtour – immer wieder ein tolles Erlebnis
Ob daheim oder während einer Reise mit den Enkelkindern – eine Fahrradtour ist gerade in den warmen Sommermonaten ein tolles gemeinsames Erlebnis. Schließlich lassen sich während des gemeinsamen Ausflugs schöne Erinnerungen sammeln und die Natur gemeinsam entdecken. Gleichzeitig motivieren die Entdeckungsfreude und die strahlenden Augen der Enkelkinder Großeltern dazu, selbst aktiv zu bleiben. Kurzum: Eine gemeinsame Radtour in die Natur zeigt Großeltern einmal mehr, warum es so wunderbar ist, Enkelkinder zu haben. Damit der Ausflug auch für Oma und Opa nicht nur anstrengend wird, lohnt sich eventuell die Investition in ein E-Bike. Anbieter wie das Radhaus halten hierzu immer wieder erschwingliche und hochwertige E-Bike-Angebote bereit.
Richtig ausgestattet, stellt es dann auch kein Problem dar, wenn die Enkel noch nicht selbst in die Pedale treten können. Schließlich gibt es – vom Fahrrad-Kindersitz bis zum Fahrradanhänger – viele Möglichkeiten, um die Kleinen mit dem eigenen Fahrrad zu transportieren. Gleichzeitig fällt es aufgrund der Angebotsvielfalt aber auch schwer, die individuell passende Transportlösung zu finden. Um die beste Option zu bestimmen, ist es darum wichtig, die Besonderheiten der verschiedenen Transportmöglichkeiten zu kennen.
Kindersitze fürs Fahrrad – die einfache und günstige Transportlösung
Die wohl bekannteste und einfachste Transportlösung für die Enkel bei einer Fahrradtour: der Transport der Kleinen mithilfe eines Kindersitzes, der vorne oder hinten am Fahrrad der Großeltern angebracht wird. Diese Methode für das Kinder auf dem Fahrrad transportieren ist vielen Großeltern am geläufigsten. Schließlich waren Fahrradkindersitze die ersten Produkte, die zum Transport von Kindern auf dem Fahrrad angeboten wurden.
Auch heute sind Kindersitze, die auf dem Gepäckträger oder am Lenker des eigenen Fahrrads angebracht werden, noch äußerst beliebt. Das hängt damit zusammen, dass sie eine recht günstige Möglichkeit sind, Enkelkinder auf dem eigenen Rad zu transportieren. Ist der Kindersitz mit einer höheren Rückenlehne ausgestattet, bietet er den Enkeln viel Sitzkomfort. Zu beachten ist bei der Verwendung lediglich, dass der Kindersitz fachgerecht montiert sein muss. Überdies darf das Kind selbstverständlich nicht die Möglichkeit haben, vom Kindersitz aus in die Speichen des Rades zu greifen. Somit scheint der Kindersitz eine gute Transportlösung zumindest auf kürzeren Radstrecken zu sein.
Auf längeren Strecken oder im Stadtverkehr ist der Fahrradkindersitz hingegen meist nicht die ideale Lösung. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Möglichkeiten, weiteres Gepäck zu transportieren, bei Verwendung des Fahrradkindersitzes stark eingeschränkt sind. Schließlich „blockiert“ der Kindersitz entweder den Gepäckträger oder aber die Lenkstange des Fahrrades. Zum anderen ist der Sitzkomfort auf längeren Strecken eher eingeschränkt. Das bedeutet: Dauert die Radtour einmal länger, bekommen es Großeltern oft mit quengelnden Enkeln, die die Lust am Radfahren verlieren, zu tun.
Fahrradanhänger als komfortable Langstreckenlösung
Wer seine Enkelkinder häufiger mit dem Fahrrad transportiert, setzt auf einen Fahrradanhänger als besonders komfortable Lösung. Der Anhänger ist ideal dazu geeignet, um Enkelkinder und sogar noch weiteres Gepäck bequem mitzunehmen. Der besondere Vorteil dabei: Selbst auf längeren Touren sitzen die Kleinen bequem, behalten gute Laune und sind vor Wind und Wetter geschützt.
Wichtig ist es beim Kauf jedoch, auf ein Modell zu achten, dass durch einen besonders stabilen Rahmen einen gewissen Unfallschutz bietet. Außerdem muss bedacht werden, dass das Gespann aus Fahrrad und Anhänger einiges an Gewicht auf die Straße bringt. Nicht selten können dabei 40 bis 50 Kilogramm zusammenkommen. Das Bewegen des Gespanns kann darum durchaus beschwerlich werden und gelingt am ehesten mit einem E-Bike. Das gilt zumindest dann, wenn das E-Bike nicht schneller als 25 km/h fährt. Schnellere E-Gefährte sind für die Verwendung mit einem Fahrradanhänger nicht zugelassen.
Ein Lastenrad als Transportalternative?
Ein Lastenfahrrad kann für das Transportieren der Enkel mit dem Fahrrad durchaus gut geeignet sein. Anders als bei der Verwendung eines Fahrradanhängers sitzen die Kleinen hier direkt vor dem Fahrer. Das erlaubt es, die Enkel während der Fahrt im Blick zu behalten und sich mit ihnen zu unterhalten.
Zu bedenken ist aber: Auch ein Lastenfahrrad bringt ein höheres Gewicht auf die Straße als ein reguläres Fahrrad. Das kann sowohl auf längeren Touren als auch bei Ausflügen ohne die Enkel störend sein. Außerdem ist ein Lastenfahrrad deutlich teurer und schwerer zu manövrieren als ein „herkömmliches“ Fahrrad. Die Anschaffung lohnt sich meist nur dann, wenn regelmäßig gemeinsame Touren stattfinden. Außerdem kann die Anschaffung des Lastenfahrrads aber auch dann sinnvoll sein, wenn kleinere Kinder damit beispielsweise täglich zum Kindergarten gefahren werden.
Kinder auf dem Fahrrad transportieren: Rechtliche Aspekte
Großeltern, die ihre Kinder auf dem Fahrrad transportieren möchten, müssen sich bei gemeinsamen Radtouren nicht nur an die Verkehrsregeln halten. Zudem gibt es weitere Vorschriften, die beim Transportieren von Kindern mit dem Fahrrad beachtet werden müssen. Diese ergeben sich unter anderem aus der Straßenverkehrsordnung (StVO). Bei ihrer Einhaltung geht es natürlich nicht darum, Bußgelder zu vermeiden, sondern die Sicherheit der Kleinen zu gewährleisten:
Kinder dürfen auf dem Fahrrad nur von Personen transportiert werden, die mindestens 16 Jahre alt sind. Größere Geschwisterkinder dürfen den Transport kleinerer Enkel darum nicht immer übernehmen!
Kinder dürfen nur bis zur Vollendung des 7. Lebensjahr in einem Fahrradanhänger oder Kindersitz transportiert werden.
Der verwendete Kinderanhänger muss über Gurte und Sitze verfügen und mit Reflektoren und eventuell einem Rücklicht versehen sein. Außerdem dürfen höchstens zwei Kinder in einem Anhänger transportiert werden.
Wird ein Fahrradkindersitz verwendet, muss dieser über Gurte, Rückenlehne sowie eine Sicherheitsvorrichtung für die Füße verfügen.
Das Körpergewicht des Kindes darf bei Verwendung eines Frontsitzes maximal 15 kg, bei Verwendung eines Hintersitzes maximal 25 kg betragen.
Wird ein Lastenrad zum Transport der Enkel verwendet, müssen im Lastenabteil Gurte und Sitze vorhanden sein.
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