Silke Geercken schreibt jede Woche über ihren Alltag als Oma von Enkelsohn Linus. In dieser Woche berichtet sie von ihrem neuen Auto, das Linus zu begeistern scheint. Der kleine Junge verhält sich schon ganz fachmännisch in seinem Kindersitz. Wie man sich bei einer Autopanne mit Enkelkindern richtig verhält, erfahren Sie hier.
Endlich, mein neues Auto ist da. Das Alte hatte 130.000 Kilometer auf dem Tacho und mich in den vergangenen Wochen oft geärgert. Immer war etwas anderes zu reparieren: Bremsbeläge, Lichtmaschine, Batterie, Elektronik. Viermal ist der Wagen in den vergangenen acht Wochen nicht angesprungen, der schlichte Horror für die Frau. Wenn man liegen bleibt, muss Frau ja erstmal jemanden finden, der das Starthilfekabel bedienen kann und seine Hilfe anbietet. Doch das ist Schnee von gestern. Jetzt steht das neue Auto vor der Tür, jederzeit startbereit. Es ist blau, neben gelb ist das die Lieblingsfarbe von Linus.
Erste Fahrt mit meinem dreijährigen Enkel, der voller Begeisterung in seinen Kindersitz klettert (Jungen haben wohl doch ein Auto-Gen, deshalb auch die Begeisterung für Feuerwehrautos und Bagger). Wir sind schon ein paar Kilometer unterwegs. Linus hilft beim Fahren: Blinker rechts bedeutet, den rechten Arm zu strecken, Blinker links den Gegenarm. Wir sind fast am Ziel, da kommt von hinten das fachmännische Urteil: „Oma, das Auto ist cool, das kannst du behalten. Und blau mag ich auch gern.“ Bin ich froh, dass ich die richtige Wahl getroffen habe!