Was die Wahl des Pullovers mit dem Alter zu tun hat
Früher gab es für jede Altersgruppe modische Regeln, die heute längst überholt sind. Für das Alter gibt es keinen Dresscode mehr und angesagt ist, was gefällt. In dieser Hinsicht hat die Wahl über einen Frauen Pullover also weniger mit dem tatsächlichen Alter zu tun, als mit dem Geschmack und dem Lebensgefühl, das über die Kleidung zum Ausdruck kommt.
Wer modische Pullover für Damen sucht, darf sich auch in gehobenem Alter vom individuellen Stil leiten lassen. Das zeigt sich vor allem in Metropolen wie Berlin, London oder New York. Die Zeiten, in denen Frauen ab 60 unauffällig in dezenten Grautönen gekleidet waren, sind vorbei.
Das gefühlte Alter entscheidet
Laut einer Generali-Altersstudie aus dem Jahr 2017 fühlen sich Menschen zwischen 65 und 85 Jahren oft fast 8 Jahre jünger, als sie tatsächlich sind. Sie haben Freude am Leben, bezeichnen ihr Lebensgefühl überwiegend als positiv und ganze 44 Prozent machen gelegentlich bis regelmäßig Sport. Noch vor 30 Jahren waren es lediglich 16 Prozent.
Das veränderte Verhalten dieser Altersgruppe hat nicht nur ein Einfluss auf die Fitness, sondern auch auf das Selbstbewusstsein, die innere und äußere Haltung und das modische Auftreten. Das spiegelt sich in der derzeitigen Mode und im Winter somit auch in der Wahl des Pullovers der Damen wider.
Welcher Pullover passt zu welchem Alter?
Auch wenn am Ende der Geschmack entscheidet, gibt es doch Modelle, die dem gefühlten Alter besonders schmeicheln. Aber welcher Frauen Pullover passt zu welchem gefühlten Alter?
In den 60ern: Zopfstrick in Trendfarben
Diese Saison ist Zopfstrick in Farben, wie Rot, Ocker, Gelb oder auch Beige angesagt. Die trendigen Herbstfarben brechen mit dem traditionellen Muster und schaffen eine Mischung aus klassisch und modern. Frauen Pullover mit Strick lassen sich toll mit Miniröcken und Trenchcoats kombinieren. So ist Frau auf unkomplizierte Weise in kürzester Zeit stylisch für ihren aktiven Alltag gewappnet. Das Material sorgt zudem für Dynamik und Textur und kaschiert die ein oder andere Problemzone.
In den 70ern: Qualität statt Quantität
Je älter Frau wird, desto unwichtiger werden schnelllebige Trends und desto mehr steht die Qualität beim Pullover für Damen im Vordergrund. Zeitlos darf es sein, ohne dabei altbacken zu wirken. Auch wenn der Geist noch jung ist, wird die Haut mit zunehmendem Alter sensibler, sodass das Material beim Frauen Pullover zunehmend eine größere Rolle spielt. Statt kratzigen und wenig atmungsaktiven synthetischen Fasern greift man nun lieber zu Materialien, die sich auf der Haut besonders weich und angenehm anfühlen. Seidenmix, Merinowolle und Kaschmir werden zu beliebten Begleitern, die auch bei winterlichen Temperaturen warm halten.
Die Farben dürfen zum Typ passen, Naturtöne wirken klassisch und schmeicheln jeder Dame. Doch auch Streifenmuster können den Look auflockern und sehr edel wirken.
In den 80ern: Wohlfühlen ist modisch, alles ist erlaubt
Der Vorteil am Älterwerden ist, dass man einfach nicht mehr die Zeit dazu hat, sich zu viele Gedanken darum zu machen, was andere denken könnten. Spätestens in den 80ern sollte man sich deshalb erlauben, nach dem Motto zu leben: Modisch ist, was mir gefällt! Die Qualität, in die man in den letzten Jahren investiert hat, zahlt sich aus, denn auch jetzt kann man noch auf Lieblingsteile zurückgreifen, die bereits im Schrank hängen. Wer zwischendurch etwas frischen Wind braucht, lässt sich modisch inspirieren und kauft einen herbstlichen Pullover für Damen.
Worauf man bei der Pullover-Wahl im Alter besser verzichtet
Auch wenn der Trend zeigt, dass auch die älteren Generationen mutig neue Stile ausprobieren können, gibt es einige Dinge, auf die man ab einem gewissen Alter besser verzichtet.
Farbe ist toll, doch im Alter kann knalliges Pink, Orange oder Gelb schnell aufdringlich und künstlich wirken.
Wilde Muster lassen optisch älter wirken.
Hochgeschlossen kann im Alter bieder und streng wirken.
Was geht und was nicht geht, hängt schlussendlich von Alter, Typ und Geschmack ab. Auch ab 60 sollte man sich die Experimentierfreude keinesfalls nehmen lassen.
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