A A A

Wenn im Alter die Beweglichkeit nachlässt

Wenn im Alter die Beweglichkeit nachlässt

Wenn man jung ist, sprüht man vor Elan. Man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass sich das irgendwann ändern könnte. Doch mit den Jahren bemerkt man dann doch, dass die Beweglichkeit allmählich nachlässt. Tätigkeiten, mit denen man früher keine Probleme hatte, werden zunehmend schwieriger. Kein Wunder, man wird eben alt. Doch statt sich seinem Schicksal zu ergeben und seine Aktivitäten auf ein Minimum zu beschränken, kann man dem auch entgegenwirken.

Laufen und spazieren gehen

Auch im höheren Alter kann man noch sportlich aktiv sein. Es muss ja nicht unbedingt ein Marathonlauf sein – wobei es der Inder Fauja Singh im Jahr 2011 geschafft hat, als bislang einziger Mensch im Alter von 100 Jahren die 42,195 Kilometer zu bewältigen. Stattdessen können es deutlich kürzere Distanzen sein, die man laufend hinter sich bringt. Oder man macht regelmäßig einen Spaziergang im Wald. Die Bewegung und die frische Luft sind der Gesundheit überaus förderlich, stärken sie doch unter anderem das Immun- und das Herz-Kreislauf-System.

Turnübungen und Yoga

Auch zu Hause kann man sich darum kümmern, dass man im Alter seine Beweglichkeit nicht verliert. Das schafft man mit recht einfachen Turnübungen. Man sollte sich regelmäßig seinen Armen und Beinen, aber auch der Wirbelsäule, den Bauchmuskeln und der Hüfte widmen. Simple Lockerungs- und Bewegungsübungen lassen sich auch während des Fernsehens oder anderen Tätigkeiten absolvieren. So kümmert man sich ganz nebenbei um seinen Körper. Auch Yoga ist eine hervorragende Möglichkeit, seine Mobilität auch im letzten Lebensdrittel zu verbessern. Die Übungen sollten jedoch gemäß dem Alter ausgewählt werden. Zudem ist es wichtig, dass das Training zumindest zu Beginn von einem Yogalehrer begleitet wird. Er korrigiert Fehler in der Haltung und beugt dadurch der Gefahr von Verletzungen vor. Später kann man die erlernten Übungen auch in den eigenen vier Wänden gefahrlos durchführen. Andererseits ist ein Yogakurs auch eine gute Gelegenheit, sich regelmäßig mit Altersgenossen zu treffen. Eventuell ergeben sich daraus neue Freundschaften.

Notwendige Umbauarbeiten

Wenn die Beweglichkeit im zunehmenden Alter doch zu stark nachlässt, sind manche Maßnahmen unumgänglich. Dazu zählen meist auch Umbauten in den eigenen vier Wänden. Vor allem um ein barrierefreies Badezimmer kommt man selten herum. Weil die Umbauarbeiten das Leben in der Wohnung oder dem Haus für eine gewisse Zeit einschränken, ist es empfehlenswert, dass möglichst viele Veränderungen auf einmal vorgenommen werden. So bleibt es den Bewohnern erspart, mehrfach auf ihr Badezimmer zu verzichten. Die Anpassungen betreffen insbesondere das WC und die Dusche. Vor einer barrierefreien Toilette herrscht eine gewisse Bewegungsfreiheit, die noch größer sein muss, wenn einer der Benutzer auf einen Rollstuhl angewiesen ist oder dies irgendwann sein sollte. Auch die Sitzhöhe sollte dem Bedarf angepasst werden. Wichtig sind auch Haltegriffe, damit sich ältere Benutzer nach dem Toilettengang wieder erheben können. In vielen Bädern steht eine Badewanne, die das Ein- und Aussteigen für Senioren erschwert. Bei einem Umbau muss sie einer Duschkabine weichen, die barrierefrei zu begehen oder zu befahren ist. Sie sollte sowohl mit rutschfesten Fliesen als auch mit Haltegriffen ausgestattet sein. Eine Sitzmöglichkeit sorgt dafür, dass der Benutzer komfortabel seiner Körperreinigung nachgehen kann.

Artikel drucken

Artikel teilen

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten

Vorsicht!

Sie nutzen einen alten Browser!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser um diese Seite anzuzeigen.