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10 Tipps zur Vorbereitung auf die Schule - das sollte ein Schulkind können

10 Tipps zur Vorbereitung auf die Schule

Wenn es um die Einschulung geht, steigt nicht nur bei Kindern die Spannung. Auch viele Eltern fragen sich, wie Sie Ihren Nachwuchs bestmöglich vorbereiten. Dann taucht die Frage auf: Was muss ein Schulkind können? Tatsächlich spielen sprachliche, kognitive, motorische und soziale Fähigkeiten eine Rolle.

Mit diesen Übungen zur Vorbereitung auf die Schule fördern sie die richtigen Fähigkeiten und verschaffen dem Vorschulkind einen optimalen Schulstart.

 

1. Feinmotorik fördern

Motorische Fähigkeiten sind eine entscheidende Voraussetzung beim Schreiben lernen. Beim Vorschulkind können Sie diese Fähigkeiten auf spielerische Weise fördern. Bastelarbeiten bilden beispielsweise eine gute Basis dafür. Auch durch Origami und das Falten von Papier wird die Motorik gefördert. Die Motorik lässt sich übrigens nicht nur durch Arbeiten mit der Hand fördern. Auch das sportliche Balancieren über Baumstämme bei einem kleinen Spaziergang oder ein Ausflug auf einen Abenteuerspielplatz wirkt sich positiv auf diese Fähigkeiten aus. Nutzen Sie die Möglichkeiten dazu in Ihrer Freizeit.

2. Konzentrationsspiele und Übungen in Geduld

In einer Schulstunde muss man sich wesentlich länger konzentrieren, als dies zuvor im Kindergarten der Fall war. Wenn es auf die Konzentration ankommt, kann man sich in der Schule auch nicht einfach geistig verabschieden. Die Ausbildung der Konzentrationsfähigkeit beim Vorschulkind ist deshalb enorm wichtig. Sie können diese durch Geduldspiele fördern. Auch die konzentrierte gemeinsame Arbeit von Kindern und Eltern an bestimmten Aufgaben fördert diese wichtige Fähigkeit.

3. Kleine Rollenspiele zur Vorbereitung nutzen

Die Schule bedeutet für das Kind eine völlig neue Situation. Hier kommt es erstmals wirklich auf Leistung an. Darüber hinaus kommt das Kind aber auch in eine völlig neue Gruppe von Menschen. Lehrer treten zudem in einer anderen Rolle als Erzieher auf. Die Lernphasen werden hierbei klar zeitlich begrenzt. Wenn Sie mit ihrem Kind Schule spielen, können Sie das Vorschulkind auf diese neue Situation vorbereiten. Üben Sie den Umgang mit Buchstaben. Das weckt Interesse beim Kind.

4. Freude am Lernen fördern

Ein guter Schulstart hängt nicht nur von den Fähigkeiten eines Kindes ab. Auch der Spaß an der Sache und die Neugierde auf der Schule spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese Freude können Sie gezielt fördern. Machen Sie dem Kind deutlich, dass es nun zu den großen Kindern gehört. Geben Sie ihm Komplimente dafür. Schenken Sie ihm eine schöne Schultüte und machen Sie den Einschulungstag zu einem echten Erlebnis. Fragen Sie das Kind danach regelmäßig, was es heute gelernt hat.

5. Eigenständigkeit unterstützen

Lassen Sie Ihr Kind am Wochenende doch einmal die Brötchen beim Bäcker abholen gönnen Sie ihm eine Übernachtung bei einem guten Freund. So fördern Sie die Eigenständigkeit und gewöhnen das Kind daran, dass es auch alleine seinen Mann stehen kann. In der Schule wird sich diese Eigenständigkeit auszahlen. Übertragen Sie Ihrem Kind Verantwortung, so dass es daran wachsen kann.

6. Realistische Selbsteinschätzung üben

Kinder müssen lernen, dass sie nicht immer gewinnen können. Auch der Umgang mit Verlusten gehört zum Leben. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie Ihr Kind darauf vorbereiten. Lassen Sie es bei Gesellschaftsspielen nicht immer gewinnen. Bringen Sie dem Kind bei, dass im Spiel wie im Leben Regeln gelten und dass man nicht immer gewinnen kann.

7. Ruhig sitzen lernen

Wenn ein Vorschulkind in die Schule kommt, spielt auch die Kontrolle des kindlichen Bewegungsdrangs eine wichtige Rolle. Bringen Sie Ihrem Kind zur Vorbereitung auf die Schule bei, dass man in manchen Situationen auch mal ruhig auf seinem Stuhl sitzen muss. So etwas kann man beim Schach ebenso üben wie beispielsweise auch beim Besuch eines Restaurants oder einem Tischgespräch in der Familie.

8. Gefühle offen ansprechen

Auch das Gespräch über eigene Gefühle bekommt beim Übergang in die Schule eine neue Bedeutung. Wenn Ihr Kind sich darin übt, wird es Probleme oder Überforderungen schneller ansprechen. Auch die neue soziale Situation in der Schule kann dann besser besprochen werden. Wählen Sie geeignete Fragen, um diese Fähigkeit zu fördern. Stellen Sie möglichst konkrete Fragen danach, was dem Kind heute gefallen hat. Oder fragen sie es, was anstrengend für das Kind war.

9. Schulweg gemeinsam üben

Auf seinen Schulweg sollte sich das Kind irgendwann alleine machen. Auch diese Eigenständigkeit sollten Sie Ihrem Kind zugestehen. Sie müssen sie jedoch gemeinsam mit dem Kind einüben. Gehen Sie den Weg zur Schule gemeinsam ab. Begleiten Sie das Kind einige Male auf diesem Weg.

10. Kontakt zu Kindergartenfreunden halten

Ihr Kind hat den Übergang zur Schule geschafft? Glückwunsch! Unterstützen Sie es, wenn es weiter Freunde aus dem Kindergarten besuchen möchte. Diese vertrauten Freunde unterstützen die persönliche Sicherheit des Kindes und stärken dessen Selbstvertrauen.

 

Fazit

In Ihrer Familie gibt es ein Vorschulkind und Sie stellen sich die Frage, was zur Vorbereitung auf die Schule wichtig ist? Meist brauchen Sie keine spezielle pädagogische Unterstützung. Oftmals können Sie nämlich auch im ganz normalen Alltag jene motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten unterstützen, die Ihr Kind in der Schule braucht. So verschaffen Sie Ihrem Kind die optimalen Ausgangsvoraussetzungen.

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