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Brotdose für die Schule packen - das gehört rein

Obst und Gemüse ein Muss in jeder Brotdose

Wenn die Enkel bei den Großeltern übernachten, steht am Wochenende das gemeinsame Frühstück auf dem Programm. Anders sieht es aus, wenn die Kleinen zur Schule müssen. Dann heißt es für Oma und Opa die Brotdose packen und das funktioniert heute anders als früher. An vielen Schulen gibt es strenge Vorschriften für die Pausenbrote – Süßigkeiten sind, je nach Schule, komplett untersagt. Hier einige Tipps, wie eine gesunde und leckere Brotdose zusammengestellt wird.

An der Schule orientieren – oft gibt es Mittagessen

Wie üppig die Dose bestückt werden muss, hängt von der Schule ab. Vielerorts gibt es eine hochwertige Grundschulverpflegung, sodass für die Mittagszeit keine Mahlzeit mitgegeben werden muss. Es gilt dann, das Frühstück abzudecken und für Zwischenmahlzeiten zu sorgen.

Frühstück in der Brotdose

Am Morgen ist der Klassiker nach wie vor ein vollwertiges Vollkornbrot mit einem leckeren Belag. Das deckt den Energiebedarf bis zum Mittagessen, was von der Schule serviert wird. Dazu gehören leckere Getränke wie Wasser mit Früchten oder gekühlte Eistees (selbst hergestellt ohne Industriezucker). Softdrinks oder Trinkpäckchen haben im Schulranzen nichts verloren und sind insbesondere an Grundschulen nicht gern gesehen.

Wer möchte, kann dem Nachwuchs auch ein Müsli, Haferflocken oder Overnight-Oats mitgeben. Haferflocken haben zwar eine hohe Kaloriendichte, aber auch wertvolle Ballaststoffe. Sie machen lange satt und lassen sich mit Pflanzenmilch, Kuhmilch oder verdünnten Säften zu leckerem Porridge verarbeiten.

Tipp: Um Milch oder andere Flüssigkeiten mitzugeben, bietet sich eine Thermosflasche an. Hier bleibt der Inhalt solange kühl, bis das Kind die mitgebrachten Haferflocken verzehrt.

Süße Snacks – sofern sie erlaubt sind

Sind Süßigkeiten erlaubt, können auch sie eine Bereicherung für die Brotdose sein. Wichtig ist das richtige Maß. Wenn vom Sonntag bei Oma und Opa noch ein Stück Butterkuchen übrig ist, darf es in die Brotdose wandern. Es ist aber eher als Zwischenmahlzeit zu sehen, nicht als vollwertiges Frühstück. Ein Vollkornbrot oder ein gemischtes Müsli gehören nach wie vor in die Box.

Obst und Gemüse ein Muss in jeder Brotdose

Fünf Portionen Obst und Gemüse sollen Menschen pro Tag essen, zwei davon am besten schon in der Schule. Kleingeschnitten und in einer Dose verpackt hält sich das Obst bis zur Mittagspause und darüber hinaus. Kleine Ausnahme: Bananen lieber nicht kleinschneiden, sie matschen schnell und werden dann unansehnlich.

Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts bietet es sich an, Obst nur zu einem Drittel mitzugeben und zwei Drittel des Bedarfs mit Gemüse zu decken. Die kindlichen Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, gern genommen werden aber Karotten, Paprika oder klein geschnittene Kohlrabi. Je nach Brotdose ist es möglich, einen kleinen Kräuterdip einzufüllen. So schmeckt das Gemüse fast so lecker wie abends beim TV mit Oma und Opa.

Fazit: Ausgewogene Ernährung in der Schule ist möglich

Wenn die Großeltern für die Brotdose verantwortlich sind, landen allzu oft Bonbons und Leckereien darin. Eine ausgewogene Ernährung ist allerdings wichtig, um die Konzentration und Leistungsfähigkeit des Kindes zu fördern. Wird die richtige Auswahl dann noch von einem hochwertigen Schulcatering abgedeckt, bleiben in Sachen Nahrung für den Nachwuchs keine Wünsche offen.

Foto von Antoni Shkraba

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