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Corona-Test in der Schule: Was, wenn das Ergebnis positiv ist

In den Schulen werden die Enkelkinder nun regelmäßig auf eine Corona-Infektion getestet. Allerdings kann es passieren, dass der Corona-Test auch ein positives Test-Ergebnis anzeigt. Nicht jedes Kind ist in der Lage, diese Situation dann richtig einzuschätzen. Daher haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt, wie Sie gegenüber dem Enkelkind reagieren sollten, wenn der Corona-Test positiv ist.

Nun ist es amtlich: Die Kinder in der Schule werden zwei mal wöchentlich auf eine Corona-Infektion getestet. Sie selber müssen die Tests bei sich durchführend. Lehrpersonal und Betreuende können die Kinder dabei nur beaufsichtigen und sie anleiten. Manches Kind hat aber Angst, sich das Stäbchen in die Nase zu stecken und damit selbst zu verletzen. Um den Kindern die Angst davor zu nehmen, kann man das mit einem Wattestäbchen zu Hause ganz einfach testen. Das Kind kann so selber feststellen, was sich angenehm anfühlt und bis wohin ein Teststäbchen muss.

In der Regel werden sie nämlich nur zwei bis zweieinhalb Zentimeter in die Nase eingeführt. Zum Popeln kommen Kinder deutlich tiefer in die Nase. Üben Sie das Vorgehen der Test weiter, indem das Stäbchen in ein Röhrchen gesteckt wird. Vielleicht haben Sie sich sogar einen Test vorab in der Apotheke besorgt, um das gemeinschaftlich zuhause einfach mal zu machen. Versuch macht schließlich klug.

Wenn das Ergebnis positiv ist

Kinder kriegen viel mit – vor allem, was Corona anrichten kann. Umso größer ist ihre Angst, daran zu erkranken. Sollte der Antigen-Test in der Schule positiv sein, bedeutet das nicht automatisch, dass man auch wirklich krank ist. In solchen Fällen spricht man von falsch-positiv. Erst ein weiterer Test in einem Testzentrum oder beim Kinderarzt gibt wirklich Auskunft.

Kinder haben vor allem Angst, wirklich schwer zu erkranken oder gar zu sterben. Mittlerweile weiß man, dass Corona bei Kindern harmloser verläuft. Erklären Sie das dem Kind.

Jeder kann sich anstecken, jeder kann betroffen sein. Das Kind ist nicht Schuld, wenn es sich angesteckt hat.

Das Kind sollte nicht das Gefühl haben, andere nun zu gefährden. Wenn man die entsprechenden Maßnahmen einhält (Händewaschen, Maske, Abstand), kann man sich und andere schützen.

Positiver Corona-Test bei Mitschülern

Aber nur nur das eigene Enkelkind braucht Unterstützung. Genauso sieht es aus, wenn ein Mitschüler einen positiven Corona-Test hat. In so einem Fall sollten Sie ihrem Enkelkind sagen:

  • Verhalte dich dem Kind gegenüber genauso so, wie du auch behandelt werden möchtest, wenn dein Corona-Test positiv ist
  • Niemand wird ausgelacht, verspottet, ausgegrenzt oder gar gemobbt deswegen.
  • Wenn Freunde oder Freundinnen betroffen sind, dann sollte ihr Enkelkind per Telefon oder Videotelefonie Kontakt halten. Denn so fühlt sich das betroffene Kind weniger allein.

Es liegt natürlich auch in den Händen der Schule, wie mit solchen Fällen umgegangen wird. Kein Kind, das einen positiven Corona-Test hat, wird der Schule verwiesen. Das Kind wird mit einem Erwachsenen das Zimmer wechseln und dort auf die Eltern warten. Nur ältere, schon deutlich selbstständige Kinder, können die Schule verlassen. Allerdings müssen sie dennoch abgeholt werden und sollten dann nicht mit dem Bus oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahren.

In so einer Situation darf kein Kind allein gelassen werden. Bleiben Sie in solchen Fällen vor allem sachlich, ruhig und einfühlsam.

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