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Creme im Teppich: Ob Enkel Linus dahinter steckt?

Ein Junge mit roter Mütze schaut zur Seite

Jede Woche schreibt Silke Geercken in ihrer Großelternkolumne über das Leben mit Enkelsohn Linus. In dieser Woche lässt sie uns daran teilhaben, was Linus schon alles kann, was der kleine Kerl ausheckt und warum Oma sich nicht mal eine Minute umdrehen sollte – und plötzlich Creme im Teppich ist.

Linus entwickelt sich langsam zum Lausbub. Mein 18 Monate alter Enkel kann inzwischen schon ziemlich viel. Nützliches, aber eben auch Unnützliches. Er kennt den Unterschied nicht und kopiert die Erwachsenen nach seinen Möglichkeiten mehr oder weniger erfolgreich, aber immer so, dass man lachen oder staunen muss über diesen kleinen Kerl, der die Herzen von Eltern und Großeltern im Sturm erobert hat.

Beispiele? Linus hält gern seine Trinkflasche kopfüber auf den Tisch, bis es raustropft, vorzugsweise Karottensaft. Danach aber holt er ganz schnell ein Tuch, um den Tisch abzuwischen und das Tuch dann ordnungsgemäß im Mülleimer (den für das Altpapier) zu entsorgen. Linus weiß, wie der Staubsauger angeht (um ihn dann zu schieben), schaltet treffsicher unseren Radiowecker ein und aus und holt den Handfeger aus der Küche, wenn sich seine Kekskrümel überall verteilt haben. Alles wird mit einem erstaunten „Oh“ begleitet.

An der effektiven Wischtechnik muss allerdings noch gearbeitet werden. Dass seine Babycreme zum Eincremen da ist, hat er auch begriffen. Da waren seine Beobachtungen allerdings zu ungenau. Als ich kürzlich für zwei Minuten das Zimmer verließ, um seine Windel zu entsorgen, gab es bei der Rückkehr eine weiße Bescherung: Linus hatte inzwischen ein Stück Teppich eingecremt.

Bild von press ? and ⭐ auf Pixabay

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