Enkel machen glücklich – das wussten wir schon immer. Sie sind nicht nur das Schönste auf der Welt, sondern sie sind auch das beste Rezept gegen Alzheimer und Depressionen. Dies bestätigen zwei wissenschaftliche Studien, die sich die grosseltern.de-Redaktion einmal näher angeschaut hat.
186 australische Frauen nahmen an einer Langzeit-Studie der North American Menopause Society (NAMS) teil. Die NAMS ist eine Vereinigung, die sich mit der Gesundheit älterer Menschen beschäftigt. Unter den Testpersonen waren 120 Großmütter, die in den kognitiven Test besser als die anderen Testpersonen abschnitten. Und warum? Sie verbrachten im Durchschnitt einen Tag pro Woche mit ihren Enkeln. Dadurch verbesserten sich ihre kognitiven Funktionen und das Risiko für Demenz und Alzheimer verringerte sich, so die Studie.
Dass Großeltern weniger zu Depressionen neigen, bestätigt die zweite Studie, auf die wir gestoßen sind: Die Forscher vom Institute on Aging (zu Deutsch: „Altern“) am US-amerikanischen Boston College haben 700 Großeltern und Enkelkinder über einen Zeitraum von 19 Jahren begleitet. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus: Je enger und länger die Beziehung zwischen den beiden Generationen, desto geringer die Gefahr einer depressiven Erkrankung – und zwar für Großeltern und Enkel. Oder anders gesagt: „Je größer die emotionale gegenseitige Unterstützung, desto besser ihre psychologische Gesundheit“, so die leitende Forscherin der Studie, Sara Moormann. Zur Halbzeit der Studie lag das durchschnittliche Alter der Großeltern übrigens bei 77 und der Enkel bei 31 Jahren.
Schön, dass nun auch wissenschaftlich erwiesen ist, was wir von grosseltern.de durch Ihre zahlreichen Zuschriften und Kommentare nur bestätigen können. Hier nur zwei stellvertretende Stimmen: „Unser Enkel gibt uns so viel Lebenskraft und Freude“, schreibt uns Christiane aus Berlin. Und Oma Regina bringt es auf den Punkt: „Meine Enkel Lea-Sophie, Aaron und Felix sind mein ganzer Stolz. Sie sind meine beste Medizin, wenn es mir nicht gut geht. Ein Geschenk des Lebens.“