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Kuscheltiere in der Schule: Wenn der Teddybär zuhause bleiben muss

kuscheltiere in der schule

Pünktlich zum Schulstart ist im Netz eine Diskussion entbrannt: Sollten Schulkinder in der ersten Klasse ihre Kuscheltiere mit in die Klasse bringen dürfen? Ein Mann berichtete auf Twitter über die Einschulung seiner Brüder, dort hatte die Schulleiterin den Kindern erklärt, dass Kuscheltiere in der Schule nichts zu suchen hätten. „Hallo Leistungsgesellschaft!“, schrieb der Nutzer. Sein Tweet gefiel knapp 10 000 Menschen und löste eine Diskussion über den Umgang mit Kuscheltieren im Klassenzimmer aus. Einige stimmen der Schulleiterin zu, dass Plüschtiere in der Schule nichts zu suchen haben. Andere hingegen sind der Meinung, dass es vielen Kindern bei der Eingewöhnung helfen könne und finden es unmöglich, Teddybären und Co. zu verbieten. Doch was sagt der Teddy selbst dazu? In diesem fiktiven Brief wendet sich der Teddybär an seinen Besitzer und besten Freund, der eingeschult wird.

Liebes Schulkind,

nun haben wir seit deiner Geburt fast jeden Tag miteinander verbracht. Ich hab dich in den Kindergarten begleitet, war bei Übernachtungen bei Oma und Opa dabei und wir haben einige tolle Urlaube gemeinsam erlebt. Das war wirklich eine tolle Zeit. Wir haben viel gelacht. Manchmal warst du auch traurig, da habe ich dich getröstet. Wenn du mal Streit hattest, wusstest du, ich bin dir nie böse. Ich hab deine Tränen getrocknet und wenn du nicht schlafen konntest, lag ich mit dir wach.

Im Laufe der Zeit hast du dich verändert. Während du anfangs noch so groß warst wie ich, überragst du mich jetzt um einige Köpfe. Trotzdem hab ich dich noch genauso gern wie vorher. Ich bin beeindruckt, wie viel du in der kurzen Zeit gelernt hast: Laufen, sprechen, Fahrrad fahren, malen und sogar schreiben kannst du jetzt schon ein bisschen! Außerdem traust du dich immer mehr alleine, ohne mich, weg zu gehen. Du lernst neue Freunde kennen und entwickelst dich weiter. Das macht mich richtig stolz!

Nun steht dein erster Schultag an. Ich bin mir sicher, dass du auch den super meistern wirst. Und das ganz alleine! Zuhause warte ich dann auf dich – und du kannst mir davon erzählen, was du alles Tolles erlebt hast. Ich bin schon ganz gespannt auf deine Geschichten. Denn auch wenn du älter wirst sollst du wissen: Gerade in schwierigen oder neuen Situationen kannst du auf mich zählen. Ich bin immer für dich da.

Dein Teddybär

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