Wenn im Alter die Beweglichkeit nachlässt
Wenn man jung ist, sprüht man vor Elan. Man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass sich das irgendwann ändern könnte. Doch mit den Jahren bemerkt man dann doch, dass die Beweglichkeit... weiterlesen
Rituale für Kinder sind richtig und wichtig. Dies gilt nicht nur zu Hause, Rituale sind darüberhinaus auch beim Besuch von Oma und Opa wichtig. Immer wieder hört und liest man, dass Kinder Rituale brauchen. Warum ist das so? Und warum sollten Eltern und auch Großeltern die Kinder in und mit ihren Ritualen unterstützen?
Rituale sind Abläufe, die sich immer wieder wiederholen.
Es sind die kleinen und manchmal auch größeren Dinge, die sich zu Ritualen für Kinder machen lassen. Es sind Dinge, die das Leben und das Miteinanderleben einfacher gestalten und Freude machen. Rituale sorgen für ein besseres Zusammenleben, für Orientierung und für Halt, sie geben Geborgenheit und Vertrauen.
Und genau deswegen sind Rituale für Kinder so wichtig.
Kennen Sie das?
Jeder von uns hat SEINE Rituale. Und gerade, wenn wir uns mit unseren eigenen Ritualen beschäftigen, wird uns bewusst, wie wichtig diese für die Kleinsten und auch für die jungen Erwachsenen sein müssen.
Rituale bewirken bei Kindern:
Wichtig ist in erster Linie, dass Rituale Spaß machen und dass man auch mal davon abweichen darf. Rituale sollen nicht den Tag bestimmen. Es reicht, wenn Sie einige kleine – dafür aber feine – Rituale in die Besuche des Enkelkindes integrieren.
Wenn ich bei Oma bin, gehe ich mit Ihr ins Gewächshaus und gieße das Gemüse.
Meine Oma spielt mit mir beim Eincremen immer „Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht“
Jedes Mal im Sommer gehe ich mit meinen Opa zum Bootfahren.
Wenn ich bei der Oma übernachte, darf weder Mama noch Papa Beten und eine Geschichte lesen, das muss Oma machen.
Nur wenn ich bei meinen Opa bin, esse ich ganze Äpfel. Zuhause mag ich die nur aufgeschnitten.
Bei meinen Großeltern bestimmen die Kinder immer, wer wo am Tisch sitzt.
Rituale dürfen nicht zur Pflicht werden, denn sonst gehen sie kaputt.
Vielmehr müssen Gewohnheiten mitwachsen und sich weiter entwickeln, so wie sich die Kinder auch weiterentwickeln und verändern.
Ein 13 jähriges Mädchen mag vielleicht selber lesen anstatt von Oma vorgelesen zu bekommen. Oder aber die heiße Milch am Abend wird ersetzt durch Omas wärmenden Kräutertee.