Großeltern winken jeden Tag ihrer Enkelin
Rio Smith ist 17 Jahre alt und fährt täglich damit zur Arbeit. Sie hat mit dem Handy festgehalten, was auf ihrem Weg zur Arbeit täglich passiert. Und das twitterte die junge Frau – und... weiterlesen
Worauf kam es früher in der Schule an? Was ist heute anders? Was könnte besser sein? Das wollten wir von Ihnen wissen und Sie haben zahlreich geantwortet – mit spannenden Erkenntnissen.
Grosseltern.de hat seine User zur Schulsituation ihrer Enkelkinder gefragt. Viele haben sehr ausführlich geantwortet. Das zeigt: Großeltern nehmen offensichtlich rege am Schulleben ihrer Enkelkinder teil, über die Hälfte hilft regelmäßig bei den Hausaufgaben.
Mehr lernen als früher
Hierbei vermittelt sich für die Mehrheit der Befragten, dass die Enkelkinder heute mehr lernen müssen als früher. Fast zwei Drittel finden, dass der Leistungsdruck heute deutlich höher ist und die Kinder kaum noch Zeit für sich haben.
Mit der eigenen Schulzeit verbinden Oma und Opa vor allem Disziplin und Strenge. Fähigkeiten, die aus Sicht der Großeltern absolut zweitrangig sind und deren Vermittlung sie ihren Enkelkindern scheinbar heute nicht mehr wünschen. Vielmehr sollen die Kindern vor allem drei Dinge in der Schule lernen: Spaß am Lernen, Begeisterungsfähigkeit und soziales Verhalten.
Sozialverhalten, Umgangsformen & klassische Inhalte
Und auf welche Fächer und Fähigkeiten sollten sich die Schulen noch konzentrieren? Hier hatten die Befragten viele Anregungen und Ideen. Beispielsweise habe die Schule einen klaren Erziehungsauftrag auch im Hinblick auf Sozialverhalten und Umgangsformen. Einige sehen die neuen Methoden zum Schreiben lernen skeptisch. Nicht wenige wünschen sich wieder mehr handwerkliche Fächer wie „Textiles Gestalten“. Auch das Studium geschichtlicher Themen oder die Auseinandersetzung mit klassischer Literatur steht auf der Liste der Wunschfächer bei Oma und Opa ganz oben.
Letzteres ist sicher nicht überraschend bei der Befragung von Repräsentanten einer Generation, in der noch nicht alle möglichen Bildschirme unterschiedlicher Größe den Schul- und Tagesablauf bestimmten. Gleichzeitig ist wohltuend, dass gerade diese Generation den Spaß am Lernen im sozialen Umfeld Schule für wichtiger erachtet als die bloße Wissensvermittlung.