Oma Danke sagen: Warum eigentlich? Fragt man seine Kinder, wo sie sich am liebsten aufhalten, mag die Antwort den einen oder anderen möglicherweise im ersten Moment überraschen. Erinnert man sich jedoch an seine eigene Kindheit, stellt man zumeist schnell fest, dass man es in jungen Jahren ebenfalls genauso gehalten hat.
Die eigenen Großeltern nehmen im Leben eines jeden Kindes und Heranwachsenden einen ganz besonderen Status ein. Wer das Glück hat, seine Großeltern auch im Erwachsenenalter noch besuchen zu können, wird bestätigen, dass sich diese ganz spezielle Beziehung niemals ändert. Oma und Opa haben stets einen Stellenwert, mit dem die Eltern, Onkels oder Tanten schlichtweg gar nicht konkurrieren können.
Ein enges Verhältnis zu den eigenen Großeltern ist keineswegs ungewöhnlich. Die Großeltern bieten zum Verhältnis Eltern-Kind eine spezielle Distanz, was ihrem Rat und ihrer Meinung einen bestimmten Grad der Neutralität und Unvoreingenommenheit gibt. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile sogar ältere Menschen, die ihre Dienste als „Leihgroßeltern“ zur Verfügung stellen, um Kindern, die keine Zeit mit ihren Großeltern verbringen können, trotzdem ein derartiges Verhältnis bieten zu können.
Aus diesem Grund ist es auch immer mal wieder an der Zeit, Oma „Danke“ zu sagen und den eigenen Großeltern seine Wertschätzung auszudrücken. Doch wie gelingt das am besten?
Mit ganz besonderen Geschenken bei den Großeltern bedanken
Ob Geburtstage, Weihnachten oder Ähnliches. Allerlei Anlässe werfen regelmäßig die Frage auf, auf welche Weise man sich bei Oma und Opa für all die gut gemeinten Ratschläge, das Schlichten und einfach das Zuhören, wenn mal was schiefging, auf eine adäquate Art und Weise bedanken könnte.
In der Tat kein leichtes Unterfangen, denn was schenkt man Menschen, welche oftmals bereits im Leben alles hatten, was sie sich wünschten? Die Prioritäten liegen schon lang nicht mehr auf irgendwelchen utopischen, materiellen Wünschen. Meist sind Oma und Opa mit dem zufrieden, was sie haben und oftmals hört man auf Nachfrage eine Antwort wie: „Ach, uns braucht ihr doch nichts mehr schenken.“ oder „Wir haben doch alles.“
Ein zwar bewundernswert bescheidene Aussage, jedoch hilft sie jemandem, der Oma Danke sagen und unbedingt eine Freude machen möchte, leider nicht weiter. In Folgenden werden daher verschiedene Geschenkideen präsentiert, mit denen sich Enkel bei ihren Großeltern bedanken können. Es muss auch nicht immer teuer sein. Oftmals sind es die kleinen Gesten, die von Herzen kommen, die mehr Wert sind als alles andere.
Zeitung vom eigenen Geburtsdatum
Ein ganz besonderes Geschenk, mit welchem die Großeltern erstens ganz sicher nicht rechnen und welches sie vielleicht auch noch niemals geschenkt bekommen haben, ist eine originale Zeitung vom Tag ihrer Geburt – vielleicht sogar aus dem Heimatort von Oma und Opa.
Zu (fast) jedem Tag sind originale Exemplare verschiedener Zeitungen im Internet erhältlich. Ein solch ausgefallenes Geschenk wird mittlerweile von vielen Anbietern offeriert und kann zumeist sogar noch mit dem entsprechenden Namen und einer Jubiläumszahl versehen werden.
Zudem wird das Exemplar, je nach Anbieter, in einer besonders edlen Verpackung angeliefert. Meist in einer kunstvoll gestalteten Mappe oder dergleichen. Ein Echtheitszertifikat rundet dieses spezielle Geschenk noch eindrucksvoll ab und man kann sich sicher sein, dass dieser Geburtstag trotz der zahlreichen Vorangegangenen in besonderer Erinnerung bleiben wird.
Nicht nur eine Zeitung mit dem Geburtsdatum kann Eindruck hinterlassen. Vielleicht haben Oma und Opa ja einmal verraten, wann sie sich kennengelernt oder sogar das erste Mal geküsst haben. Auch an den Hochzeitstag kann mit solch einer Zeitung erinnert werden. Ein solcher Moment ist vielleicht noch etwas „magischer“ als der eigene Geburtstag.
Individueller Schmuck
Ebenfalls sehr beliebt sind Schmuckstücke, welche individuell gestaltet wurden. Eine hochwertige Brosche, in die ein kleines Familienbild eingearbeitet worden ist, kann regelrecht zu Tränen rühren. Gleiches gilt für Ketten mit besonderen Anhängern.
Möglicherweise haben Oma oder Opa ja eine spezielle Affinität zu bestimmten Steinen oder einem bestimmten Material. Auch das eröffnet gewisse Möglichkeiten bezüglich eines Geschenkes.
Es muss nicht immer ein Bild sein. Auch Schmuckstücke mit kleinen Gravuren der Danksagung und der Liebesbekundung können auch die so sonst so besonnenen Omas und Opas aus der Fassung bringen.
Ob Ringe, Ketten, Broschen, Anhänger oder dergleichen. Schmuck, insbesondere dann, wenn er individuell gestaltet wurde, ist ein zeitlos schönes Geschenk, welches regelmäßig jede Altersklasse erfreut.
Schmuck reinigen lassen
Und das bringt uns auch gleich zum nächsten Vorschlag. Schmuck spielt nämlich auch dann eine große Rolle, wenn man die Großeltern nicht nur nach ihrem größten materiellen Wert fragt. Vor allem der ideelle Wert ist es oftmals, welcher eine Kette, einen Ring oder eine Brosche so besonders macht.
Nicht selten sind kleine Schmuckstücke die letzten Erinnerungen an die eigenen Eltern oder möglicherweise auch an die bereits verstorbene Ehefrau oder den Ehemann. Diese stehen stellvertretend für die Liebe, welche man für jene empfunden hatte, die diese Stücke einst besessen haben. Oftmals lagern jene Erinnerungsstücke dann jahrzehntelang in einer kleinen Schatulle, in welcher der Zahn der Zeit deutlich an ihnen genagt hat.
Wer ein solch wertvolles Erinnerungsstück bei einem der zahlreichen Anbieter nach vielen Jahren des sprichwörtlichen Schattendaseins nun wieder reinigen und aufhübschen lässt, verhilft ihnen wieder zu altem Glanz. Sodass sich dieser auch optisch wieder mit dem ideellen Wert deckt, welcher ihn für Oma und Opa unverzichtbar macht. Wer ein solch unerwartetes Geschenk überreicht, erntet nicht selten die eine oder andere Träne der Rührung.
Natürlich kann die Reinigung auch selbst vorgenommen werden. Hierbei gibt es jedoch – je nach Material – einige Dinge zu beachten, damit das Ergebnis auch wirklich zufriedenstellend wird.
Oftmals werden die edlen Stücke auch in Schubladen gelagert, was sich als Aufbewahrungsort jedoch nicht unbedingt empfiehlt. In dem Fall würde sich das gereinigte Schmuckstück auch gut in einem Schmuckkasten überreichen lassen. Wer dann dem ganzen noch einen persönlichen Touch hinzufügen möchte, kann den Schmuckkasten auch gravieren lassen.
Karten für eine Veranstaltung
Da sich Oma und Opa oftmals nichts Materielles mehr wünschen, bietet es sich häufig auch an, Karten für eine bestimmte Veranstaltung zu verschenken, von der man weiß, dass die lieben Großeltern sie gern mal besuchen würden, allerdings zu bescheiden sind und sich deshalb zum Kauf der Karten nicht durchringen können.
Ein Besuch in der Oper, Tickets fürs Kabarett oder ein Konzert garantieren ein freudvolles Schenken, da das Lächeln auf den Gesichtern der Großeltern unbezahlbar sein wird. Besonders gut kann es auch ankommen, wenn der Enkel die Karten nicht nur verschenkt, sondern auch selbst dabei ist. Gemeinsam verbrachte Zeit ist für die meisten Großeltern immer noch das höchste Gut.
Mittlerweile ist ein solches Geschenk obendrein überaus einfach zu besorgen. Zahlreiche Online-Händler ersparen den Weg zu manchmal eher rar gesäten Konzertkassen und schon einen oder zwei Tage später liegen die Tickets im Briefkasten und können überreicht werden.
Auch weitere Momente – z.B. kurze Städtereisen – lassen sich in Form eines Erlebnisgutscheins online erwerben. So fahren Oma und Opa vielleicht doch noch einmal nach Venedig, wovon sie immer so sehr geschwärmt haben. Oder Sie können Ihrem lang ersehnten Traum nachgehen und Paris auskundschaften.
Fotos als besondere Erinnerung
Eine ebenfalls sehr beliebte und meist auch recht kostengünstige Idee zum Verschenken ist eine Fotocollage. Wie viele Bilder von der ganzen Familie tummeln sich auf Sticks, Speicherkarten und externen Festplatten?
Gerade dann, wenn Oma und Opa bei einem bestimmten Anlass nicht vor Ort sein konnten (z.B. die Geburt des ersten Urenkels, ein runder Geburtstag, eine Hochzeit etc.), gibt ein Fotobuch rückwirkend doch noch das Gefühl, als wäre man selbst vor Ort gewesen.
Mit einer Auswahl erlesener Fotos lassen sich schicke Fotogeschenke zaubern.
Ein Klassiker ist hier die Fotocollage, mit entsprechenden Bildunterschriften wird das Fotobuch noch lebendiger und die Gestaltungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen.
Sehr schnell lässt sich ein solches Geschenk beispielsweise in vielen Filialen bekannter Drogerieketten realisieren. Diese verfügen zumeist über einen Automaten, welcher alle gängigen Speichermedien ausliest.
An diesen Geräten steht dann eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung, wie die entsprechenden Bilder verwendet werden sollen. Wer es noch einfacher möchte, wählt hier einen der zahlreichen Online-Anbieter, bei dem man die Bilder einfach nur hochladen muss. Also Bilder rausgesucht und los gehts! Freude garantiert!
Auch ein Kalender mit individuellen Fotos wird gerne verschenkt. So können sich Oma und Opa jeden Monat neu mit ihren Enkeln verbunden fühlen und der Zeitpunkt des nächsten Familientreffens kann bereits rot angestrichen werden.
So einfach ist: Oma Danke sagen!
