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Grosseltern.de wünscht ein frohes, sonniges Osterfest

verbunden mit der Hoffnung, dass Krieg und Krisen schnellstmöglich enden

Ostergruß von grosseltern.de

Liebe Großeltern,
Ostern ist für die Christen ein zentrales Ereignis ihrer Religion – die Auferstehung Jesu und der Sieg des Lebens über den Tod. Wissen Ihre Enkel, dass der Ostersonntag stets auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond fällt? Nach dem gregorianischen Kalender ist das frühestens der 22. März und spätestens der 25. April.

Bereits im Jahr 325 wurde dies auf dem Konzil von Nizäa festgelegt. Diese Festlegung bestimmt den Jahresablauf und auch Karneval sowie Pfingsten sind terminlich an das Datum des Osterfests gebunden.

Sicher wissen Ihre Enkelkinder, dass das Osterfest mit leckeren Traditionen verbunden ist – Bunte Ostereier, Schokoladenhasen, Osterlämmer und noch mehr. Unser Redaktionsenkel wollte von seiner Oma wissen: Wieso gibt es eigentlich den Osterhasen? Sie erklärte es ihm so: Der Osterhase ist ein Ostersymbol. Hasen stehen für Fruchtbarkeit und damit für das Leben. Sie verweisen daher auf die Auferstehung Jesu als das Osterereignis.

Ähnlich verhält es sich mit den Ostereiern. Das Ei gilt seit jeher in vielen Kulturen als Zeichen für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. Das Ei wurde bereits im antiken Rom und Griechenland als heiliges Zeichen des Neubeginns verehrt. Im Christentum gilt: Das Küken, das frisch aus dem Ei schlüpft, erinnert an die Auferstehung Jesu am Ostersonntag. Ab dem 13. Jahrhundert kennt man in Deutschland bunte Eier. Eine Erklärung lautet: Während der Fastenzeit durften neben Fleisch auch keine tierischen Produkte gegessen werden. Deshalb kochte man die Eier hart, damit sie länger haltbar blieben. Um die rohen nicht mit den gekochten Eiern zu verwechseln, gab man in das Kochwasser zum Beispiel Zwiebelschalen oder rote Beete und färbte die Eier.

Am Aschermittwoch beginnt eigentlich die Vorbereitung auf Ostern, die eigentliche Osterzeit dauert dann vom Ostersonntag bis Pfingsten. Am Aschermittwoch endet die Karnevalszeit und die Fastenzeit beginnt. Durch Verzicht und Besinnung bereiten sich die Christen 40 Tage lang auf das Osterfest vor.

Der Palmsonntag – Sonntag vor Ostern – ist dann der Auftakt zur Karwoche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, wo er mit seinen Jüngern das Pessachfest feiern wollte. Die Menschen zeigten ihm ihre Verehrung, indem sie Palmzweige vor ihm auf der Straße ausbreiteten. In Erinnerung an das Geschehen in Jerusalem lassen die Gläubigen am Palmsonntag Palm- oder Olivenzweige segnen.

Am Gründonnerstag beginnen die drei Kartage im engeren Sinn. Der Name Gründonnerstag leitet sich nicht von der Farbe Grün ab, sondern wohl vom althochdeutschen Grunen, dem Greinen beziehungsweise Weinen.

Der Name Karfreitag leitet sich von dem althochdeutschen Wort „kara“ ab, das Klage oder Trauer bedeutet. Er ist der erste Tag der heiligen drei Tage, die die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens vom Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi symbolisieren. Am Karfreitag wurde Jesus zum Tode verurteilt und gekreuzigt.

Der Karsamstag ist der letzte Tag der Karwoche und wird manchmal auch stiller Samstag genannt, da die Kirchenglocken schweigen und kein Gottesdienst stattfindet.

Mit Beginn der Feier der Osternacht geht morgens am Ostersonntag die 40-tägige Fastenzeit zu Ende. Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu und den Sieg des Lebens über den Tod.

Der Ostermontag erinnert an die beiden Jünger, die sich am Tag nach der Auferstehung auf den Weg nach Emmaus machten. Unterwegs begegneten sie dem Auferstandenen, der sich ihnen zu erkennen gab. Sie verbreiteten die Nachricht von Jesu Auferstehung. Dies, so der frühere Papst Benedikt XVI., war der Beginn des Christentums als die eines Glaubens. Von diesem Moment an gründete sich die Kirche als die Gemeinschaft der an Christus Glaubenden. Die österliche Freudenzeit beginnt am Morgen des Ostersonntags und endet 50 Tage später mit Pfingsten.

Die Auferstehung gibt den Gläubigen Hoffnung auf das ewige Leben. So wird Ostern von den Christen auch als das Fest der Hoffnung bezeichnet.

Hoffnung kann man in dieser Zeit des Umbruchs, der Krisen sehr gut gebrauchen. Wir hoffen, dass Sie liebe Großeltern ihren Enkeln die Kraft geben, dass Krisen bewältigt werden können, dass Erfahrung, Hoffnung – im Sinne von Vertrauen in eine positive Zukunft – und persönliche Stärke den Weg weisen, um schwierige Zeiten zu überstehen.

Peter Maffay singt in seinem Lied ‚Hoffnung‘: Ich hab geträumt von einer Erde – Auf der es keine Grenzen gibt – Und wo vor Hunger Hass und Bomben – Kein Kind mehr flieht. Hoffnung ist grenzenlos – Geht über den Horizont hinaus -Hoffnung ist endlos groß.

Grosseltern.de wünscht ein frohes, sonniges Osterfest verbunden mit der Hoffnung, dass Krieg und Krisen schnellstmöglich enden.

 

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