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Unsere Kinder und Enkel können sich im Alltag sogenannte Posts kaum noch wegdenken. Worum handelt es sich bei den Postings eigentlich und welchen Sinn hat das Posten? Folgende und weitere Informationen aus dem E-Book vom Medienpädagogen Björn Friedrich lesen Sie in seinem „Social Media Guide für Eltern und Großeltern“
Ein Beispiel für die Bedeutung von Posts ist US-Präsident Trump, der regelmäßig seine Meinung über Twitter postet. Teenager posten auch über Facebook oder Instagram. Solche Postings bestehen aus nur wenigen Zeichen, doch zeigen sie, wie sich der Postende in einer gewissen Situation fühlt und welche Meinung er vertritt. Das Posten ist heute für die jungen Leute schon essentiell und erfolgt einfach nebenbei. Das passiert beim Mittagessen mit Freunden ebenso wie unter dem Tisch im Unterricht. Die Jugendlichen tun das nicht einfach nur aus Spaß, sondern sie wollen hin und wieder provozieren oder etwas anderes bezwecken.
Dass solche Postings auch mit Risiken verbunden sind, können die Teenager nicht immer einschätzen. Ein typisches Beispiel dafür sind die „Fake News“, also Falschmeldungen. Das Risiko besteht darin, dass die Nutzer diese falschen Inhalte glauben und weiterverbreiten. Rechtsextreme Gesinnungen nutzen solche Posts häufig, um Hass oder Abneigung gegenüber Menschen mit anderer Hautfarbe, anderer Nationalität oder anderer Meinung zu schüren. Social Media ist oft nur ein Hobby, doch die Tragweite solcher Handlungen ist nicht zu unterschätzen, wenn man an die Vielzahl der Abonnenten auf Social Media denkt.
Sie sollten nicht versuchen, das Posten Ihrer Kinder oder Enkel zu unterbinden. Weisen Sie die Kinder oder Jugendlichen jedoch darauf hin, dass das Posten nicht ohne Risiko ist. Gerade die Kürze dieser Posts mit nur wenigen Zeichen führt dazu, dass die Posts häufig missinterpretiert werden. Social Media sind auf dem Vormarsch und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Viele Kinder können inzwischen besser posten als rechnen. Zeigen Sie sich interessiert und machen Sie den Kindern oder Teenagern klar, dass Sie ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner bei Problemen mit Social Media sind. Kompetenzen in Sachen Social Media werden künftig zur Selbstverständlichkeit. Von denjenigen, die sich noch nicht auskennen, wird künftig erwartet, dass sie sich das nötige Wissen in Eigenregie aneignen.
Machen Sie den Kindern klar, dass das Posten keine Lebensaufgabe ist. Erklären Sie ihnen, dass Social Media genutzt werden, um den Standort zu einer Thematik auszudrücken. Es ist tatsächlich wertvoll, dazu fähig zu sein, mit wenigen Worten viel Aufmerksamkeit zu erzeugen und wichtige Themen in den Mittelpunkt zu stellen. Solche Fähigkeiten sollten gefördert werden.
Selbstverständlich dürfen auch Großeltern posten. Werden Sie ein Teil der Twittergemeinde oder anderer Social Media und tauschen Sie mit Ihren Enkelkindern Gedanken aus. Es kommt auf wertvolle und unterhaltsame Inhalte an. Lassen Sie sich von Ihren Enkelkindern Videos auf YouTube zeigen oder erklären, wie Instagram funktioniert. Ihre Standpunkte können Sie auch auf Facebook diskutieren oder teilen.
Jugendliche nutzen das Posten auch als hervorragendes Mittel, um Wut und Trauer auszudrücken und auf Missstände aufmerksam zu machen. Mit der eigenen Community können Lieblingssongs geteilt werden. Die Posts dienen auch zum gemeinsamen Lachen und Weinen oder einfach zur Unterhaltung.
Einer der größten Vorteile des Postings ist, dass es international verbindet und Kenner heranwachsen, die eloquent ihren Standpunkt vertreten. Die positive Bedeutung des Postens besteht auch darin, dass Jugendliche ihre Ideale finden, die einen wichtigen Beitrag zur Lösung aktueller Probleme wie dem Klimaschutz leisten. Um für diese Ideale einzutreten, sind Jugendliche bereit, viel zu geben. Sie schließen sich aus Ehrfurcht vor der Welt zusammen und demonstrieren bei Sonne oder Regen für ihre Ziele. Als Sprachrohr in die weite Welt wird das Posten auch von der Polizei im Rahmen von Sicherheitswährungen und für andere wichtige Zwecke genutzt. Auch wenn das Posten oberflächlich erscheinen mag, kann es doch effizient sein.
Jugendliche sollten möglichst erst dann mit dem Posten in Kontakt kommen, wenn sie eine weiterführende Schule besuchen. Sie werden dadurch gestärkt und bekommen auch Mut, ihre Schwächen zu zeigen. Auch das ist eine Art von Stärke.
Alles rund um die Social-Media-Nutzung von Kindern
Die wichtigsten Social-Media-Plattformen im Fakten-Check
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