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Sport mit den Enkeln: Die richtige Bewegung für jung und alt

Sport mit den Enkeln - Rad fahren ist bestens geeignet

Sport und Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Wer regelmäßig trainiert, verbessert seine Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit. Noch besser ist es, gemeinschaftlich zu sporteln. Und was spricht dagegen, mit den Enkeln aktiv zu werden? Wir geben Tipps, welchen Sport mit den Enkeln Sie treiben können, ohne die Gelenke und den Rücken zu sehr zu belasten.

Worauf sollten Großeltern achten, bevor Sie einen Sport mit den Enkeln wählen?

Für Sport ist es nie zu spät, selbst wenn Sie die letzten Jahre sportlich pausiert haben, lohnt es sich, aktiver zu werden. Ihr ganzer Körper wird es Ihnen danken, Sie werden sich insgesamt fitter und wohler fühlen. Wenn Sie eine Sportart finden, die Sie gemeinsam mit Ihrem Enkel ausüben können, sorgt das für Spaß auf beiden Seiten – und der ist wichtig, um möglichst motiviert und lange bei der Sache zu bleiben. Doch bevor Sie sich mit Ihrem Enkel auf Sportsuche begeben, unabhängig davon, ob Sie Sportneuling, Wiedereinsteiger oder bereits regelmäßig Sport betreiben, sollten Sie sich von Ihrem Arzt einmal im Jahr gesundheitlich durchchecken lassen. Wenn dieser grünes Licht gibt, steht dem Sport mit den Enkeln fast nichts mehr im Wege.

Welche Sportart ist die richtige?

Grundsätzlich gibt es für Großeltern keine Tabusportart. Suchen Sie sich vor allem das aus, was Ihnen und ihrem Enkelkind gefallen könnte. Je nach Alter des Kindes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Geeignete Sportarten für den Anfang, die noch dazu Rückenschmerzen vorbeugen, sind zum Beispiel:

Schwimmen als idealer Einstieg, um beim Sport mit den Enkeln in Schwung zu kommen. Der Wasserauftrieb schont die Gelenke und die Bewegung entlastet die Wirbelsäule. Beim Schwimmen wird außerdem die gesamte Körpermuskulatur trainiert.  Wichtig ist die richtige Technik. Besonders rückenfreundlich sind Kraulen und Rückenschwimmen. Aber auch Brustschwimmen ist geeignet, sofern die Armarbeit dazu genutzt wird, über Wasser einzuatmen und unter Wasser auszuatmen. Lernen Sie gemeinsam mit Ihrem Enkelkind die richtige Technik. Sie können sich sicher gegenseitig unterstützen und korrigieren. Ist das Kind jünger und kann noch nicht schwimmen, sind Großeltern erfahrene Lehrer beim Schwimmen lernen. Und selbst wenn das noch nicht klappt und es ohne Schwimmhilfen noch nicht geht, sorgt der gemeinsame Aufenthalt im Schwimmbad auf jeden Fall für Bewegung.

Radfahren ist für jedes Lebensalter geeignet und gut für den Rücken, wenn das Rad für den Fahrer richtig eingestellt ist. Vor allem die unteren Rückenmuskeln werden durch das Fahrradfahren trainiert. Damit keine Überlastungen oder Fehlhaltungen entstehen, müssen die Rahmengröße des Fahrrades, die Sattel- und Lenkerhöhe sowie der Abstand zwischen Sitz und Lenker stimmen. Beim Fahren dürfen keine Schmerzen, Druck- oder Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen entstehen. Zur individuellen Einstellung lassen Sie sich optimalerweise in einem Fahrradfachgeschäft beraten. Schon die kleinsten Enkel können so mit ihren Großeltern aktiv werden, selbst wenn sie das Gleichgewicht noch nicht halten können. Hier können Laufräder oder Fahrräder mit Stützrädern als Einstieg genutzt werden.

Nordic Walking ist im Vergleich zum Joggen gelenk- und rückenschonender, da keine schnellen und harten Landungen abgefedert werden müssen. Zusätzlich werden bei korrekter Stockhaltung die Arm- und Rückenmuskeln trainiert und die Ausdauer langsam gesteigert. Entgegen der weitläufigen Meinung, ist dieser Sport auch mit den Enkeln möglich und für Kinder ab ca. drei Jahren geeignet. Zu Beginn ist es wichtig, den richtigen Umgang mit den Stöcken zu lernen. Hier ist es ratsam, sich sowohl beim Kauf als auch bei der Ausübung selbst, fachmännische Hilfe zu holen.

Sportvereine und Sportabzeichen

Wer seine Enkelkinder nicht für die genannten Sportarten begeistern kann, sollte sich auch in Sportvereinen der Umgebung kundig machen. Oft gibt es Angebote für die ganze Familie – Sommer wie Winter. Vielleicht dienen auch die Olympischen Spiele als Inspirationsquelle für eine bestimmte Disziplin, mit der sich auch Ihr Enkelkind anfreunden könnte. Wie wäre es zum Beispiel, beim Sport mit den Enkeln gemeinsam für ein Sportabzeichen zu üben? Jeder hat dabei altersgerechte Zielvorgaben zu erfüllen, die Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination schulen. Selbst, wenn Sie die Prüfung am Ende nicht ablegen sollten, bereitet das gemeinschaftliche Training Freude und Verbundenheit mit Ihrem Enkelkind. Und darauf kommt es letztlich an – nicht auf Höchstleistungen.

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