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Wann fallen Milchzähne aus? So helfen Sie ihrem Enkel beim Zahnwechsel

Und plötzlich steht das Enkelkind voller Stolz vor Ihnen und verkündet „Ich habe einen Wackelzahn!“. Während Sie noch darüber nachdenken, was das jetzt eigentlich heißen soll, demonstriert das Enkelkind natürlich sofort, wie sehr der Milchzahn auch wirklich wackelt. Aber wann fallen Milchzähne aus und wie kann man die kleinen Beißerchen als Erinnerung aufbewahren?

Lange haben Eltern und Großeltern hin gefiebert und gejubelt, als beim Baby endlich die ersten weißen Zahnspitzen durch das Zahnfleisch kamen. Doch zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr verlieren Kinder die ersten Milchzähne – das Gebiss braucht Platz für die bleibenden Zähne. In der Regel beginnen die unteren Schneidezähne damit, locker zu werden. Die Milchzähne fallen in der Reihenfolge aus, wie sie gekommen sind. Also erst fallen die unteren, dann die oberen Schneidezähne und nach und nach die restlichen Zähne aus. Insgesamt dauert der Zahnwechsel bis zu sechs Jahre.

Häufig sagt man, dass Kinder, die früh mit dem Zahnen begonnen haben, auch früh wieder die Zähne verlieren. So haben manche mit dem Eintritt in die Schule vorn schon die neuen Zähne, manche haben Zahnlücken und andere wiederum tragen in der ersten Klasse immer noch ihr Milchzahngebiss. Grund zur Sorge müssen Sie in dem Fall nicht haben. Dennoch schaden zwei Zahnarztbesuche im Jahr nicht. Der Zahnarzt kann nämlich beurteilen, ob die bleibenden Zähne schon drücken und raus wollen oder ob noch genug Zeit ist. Wollen lockere Milchzähne nämlich nicht so recht ausfallen, muss der Zahnarzt nachhelfen. Häufig regelt sich das aber von allein, denn Kinder spielen gern an ihren Wackelzähnen herum – das löst die Milchzähne und sie fallen irgendwann aus.

Was macht man aber mit den Wackelzähnen, wenn sie ausgefallen sind? Was haben Sie mit den Zähnen Ihrer Kinder gemacht? Aufgehoben als Erinnerung? Kleine Kinder finden die Idee, ihre Zähne aufzuheben ganz spannend. Wenn Sie ihrem Enkelkind eine Freude machen wollen, schenken sie ihm eine Milchzahnbox. Ob die gekauft ist, selbst gebastelt oder über Generationen weiter gegeben wurde, ist dabei ganz Ihnen überlassen. In dieser Milchzahnbox kann das Kind seine Milchzähne sammelt und immer wieder betrachten. Schließlich sind die Milchzähne wesentlich kleiner als die bleibenden Zähne – der Vergleich ist immer wieder wunderbar bildlich zu erklären.

Seit einigen Jahren gibt es hierzulande einen Brauch, der ursprünglich in Amerika beheimatet ist: Die Wackelzähne werden von der Zahnfee eingesammelt. Die Zahnfee nimmt nachts den ausgefallenen Wackelzahn mit und hinterlässt dafür ein kleines Geschenk. Ob Sie diesen Brauch nun unterstützen oder nicht, ist Ihnen überlassen. Im Zweifelsfall fragen Sie die Eltern, wie die damit umgehen.

Was Sie nun für ihr Enkelkind tun können? Zahnpflege wird nun immer wichtiger! Unterstützen Sie ihr Enkelkind dabei, nicht nur den Wackelzahn, sondern auch die bleibenden Zähne zu putzen und zu pflegen. Beispielsweise, indem Sie Zahnbürsten und gute Zahnpasta verschenken. Auch ein Zahnputz-Buch oder ein Zahnputz-Lied helfen dabei, das Bewusstsein fürs Zähneputzen zu schärfen. Immerhin müssen Sie ihrem Enkelkind beim Zähneputzen noch weiter zur Seite stehen. Man sagt, bis ein Kind einen Stift richtig und sicher halten kann und damit gut schreibt, sollte man das Zähneputzen überwachen und nachputzen.

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