Zu Besuch beim WDR 4: Großvater im Interview
Der reiseerfahrene & vierfache Großvater und Mitgründer der Internetplattform „grosseltern.de“ war zu Besuch beim WDR 4. Das Thema der Sendung und des Großeltern Interview beim WDR... weiterlesen
Kahle Bäume, große Rindenstücke und Laub auf dem Boden: So sieht es momentan in vielen Städten aus. Die Hitze macht der Natur zu schaffen, viele Bäume bekommen zu wenig Wasser. Doch was hat es mit den kahlen Bäumen auf sich? Heißt es, dass die Bäume sterben? Warum die Bäume im Sommer ihre Rinde verlieren.
Bei der Baumrinde, die sich momentan auf Straßen und Autos in großen Stücken finden lässt, handelt es sich um Borke von Platanen, die sich momentan abschält. Experten geben Entwarnung: Das sei für diese Jahreszeit ganz normal. „Die abfallende Borke ist ein gutes Zeichen für Vitalität“, erklärt Horst Stobbe, Geschäftsführer des Instituts für Baumpflege in Hamburg, gegenüber Medienberichten. Platanen seien vergleichsweise tolerant gegenüber Hitze und anderen negativen Umwelteinflüssen, wie Schadstoffen in der Luft. Sorgen müsse man sich um die kahlen Platanen also nicht machen, die herabfallende Rinde sei ein typisches Phänomen im Sommer.
Hitze macht der Natur zu schaffen
Trockenheit und Hitze gehen aber nicht an allen Bäumen spurlos vorbei. In vielen Städten sei die Situation „dramatisch“, erklärt Gartenbautechniker Thomas Meerkamp aus Krefeld gegenüber rp-online.de. Nach der ungewöhnlich langen Trockenphase rückt vielerorts sogar schon die Feuerwehr aus, um die Bäume zu wässern. Unter anderem in Düsseldorf, Krefeld, Aachen, Olpe und Würselen sind die Löschfahrzeuge bereits im Einsatz, in Wuppertal soll dies ab Montag geschehen. Auch viele Bürger helfen schon, Bäume vor dem Absterben zu retten und gießen vor ihren Haustüren.
Dabei brauchen die Bäume eine ganze Menge an Wasser, damit es auch bis zur Wurzel einsickern kann und sie es tatsächlich verwerten können. Anzeichen für für eine schlechte Wasserversorgung seien hängende, wellige oder eingerollte Blätter und das Verlieren von Blättern und Früchten. Eichen, Weiden und Pappeln trennen sich teilweise sogar von ganzen Ästen.
Mit der Dürre gehen noch andere Gefahren einher: In vielen Wäldern, auch in Deutschland, herrscht Waldbrandgefahr. So gilt in vielen Regionen wie beispielsweise dem Niederrhein die zweithöchste Waldbrandstufe.
Vorläufig soll sich an der Wettersituation auch nichts ändern, auch in den nächsten Wochen bleibt das Wetter trocken und heiß.