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Warum ist Oma oder Opa zu sein so schön?

Warum ist Oma oder Opa zu sein so schön?

„Nichts macht mich glücklicher als meine Enkelkinder“ – viele Kommentare dieser Art stehen auf Facebook, wo sich unsere Leser sehr direkt äußern. Wir wollten es etwas genauer wissen und hatten vor einiger Zeit gefragt: Warum ist Oma oder Opa zu sein so schön? Hier ein paar Ergebnisse unserer Umfrage.

Ob Kinder alle Monster sind, wie eine Oma schmunzelnd schreibt, möchten wir bewusst nicht kommentieren, interessant ist ihr Beitrag allemal, denn sie führt weiter aus: „Wir machen uns zum Deppen, die nerven und, und, und; aber wenn unsere Kleine sagt: ‚Omi, schön dass Du geboren bist‘, dann heul ich Rotz und Wasser, ich liebe sie alle.“

Was das Besondere an Enkelkindern ist, bringt Marion auf den Punkt: „Ein Lächeln meiner Beiden lässt allen Kummer vergessen. Wer sonst würde das in so kurzer Zeit schaffen?“ Das Lachen der Enkel als größter Schatz auf Erden; das sieht auch Dagmar ähnlich: „Mir geht das Herz auf, wenn ich meine zwei sehe. Diese Unbekümmertheit, dieses Glücklichsein überträgt sich gleich auf mich.“

Auch Cecile weiß, wie gut es tut, einem Kind einfach zuzuhören oder ihm alte Märchen zu erzählen. Sie genießt es, ein Kind aufwachsen zu sehen und mit ihm die Welt nochmal neu zu entdecken. Dazu gehöre auch, sich Sorgen anzuhören und Trost zu geben – „gerade wenn die Eltern nicht so wollen, wie es das Kind möchte“.

Alida beschreibt den Unterschied zwischen dem Großeltern- und Elternsein: „Im Alter hat man das Wissen und die Milde, um Kinder mit zu lenken – und abends sind sie wieder bei der Mutter. Oma und Opa sind wichtige Menschen im Leben eines Kindes und können positiv einwirken auf das Leben der Enkel.“

Zwei Leserinnen beschreiben zudem die Tatsache, dass es manchmal auch gut sei, Enkel wieder in die Obhut der Eltern geben zu können. So schreibt Karin mit gleich diversen Ausrufezeichen: „Genau, verwöhnen !!!! Und abgeben, wenn se nicht spuren !!!“ Regina sieht das ähnlich: Man könne die Kinder so schön verwöhnen „und wenn sie nicht artig sind wieder abgeben.“

Einige, wie z.B. Eva-Maria betonen, dass man durch die Enkel „noch mal jung“ werden müsse: „So von wegen ‚Oma hüpf mal‘ – und man muss sich Dinge ins Gedächtnis zurückrufen, die man schon lange vergessen geglaubt hat. So zum Beispiel wenn meine Enkeltochter sagt ‚Oma 1 schichte‘. Dann fallen mir sämtliche Märchen ein, die ich dann etwas abwandele, weil meine Enkeltochter gerade zwei Jahre alt ist.“

Einig sind sich fast alle, dass das Großelternsein „etwas ganz Großes“ darstellt, und Oma und Opa alles sehr intensiv erleben. Birgit schreibt: „So ein Kindlein ist einfach ein Wunder.“ Und beteuert, dass Großeltern „schon mal anders sein dürfen als die Eltern“. Wichtig sei vor allem das Da-Sein, das nur nicht ausarten dürfe. „Wenn dann ein Küsschen zurückkommt oder es wird einem was anvertraut, ist man einfach selig“, so Birgit.

Ein anderer Punkt: Einige Großeltern holen bewusst Zeit mit ihren Enkeln nach, die sie für ihre Kinder aus unterschiedlichen Gründen nicht hatten. Manche finden erst als Oma „die Zeit und Aufmerksamkeit, das Wachsen und die Entwicklung zu beobachten und zu genießen“. Wer immer schon glaubte, dass Oma oder Opa zu werden etwa so sei wie eine neue Liebe, fühlt sich bestätigt, wenn zu lesen ist: „Der erste nasse Kuss … Was kann glücklicher machen?“

Elisabeths Enkelkinder halten sie schlicht „jung und fit“ und Erika ergänzt: „Mein Enkelsohn gibt mir so viel, an Lebensfreude und Kuscheleinheiten. Selbst wenn ich erschöpft von der Arbeit komme und dann noch bei meinem Enkel vorbei schaue, geht in meinem Herzen gleich wieder die Sonne auf. Ich bin so stolz auf meinen Enkel und natürlich auf meine Tochter.“

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