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Was der Geburtsmonat über unsere Gesundheit verrät

Nein, Astrologie ist nicht immer Quatsch! Forscher haben sich angeschaut, was der Geburtsmonat über unsere Gesundheit verrät. Dabei kam heraus, dass die Jahreszeit, in der wir auf die Welt kamen, unsere Gesundheit stark beeinflusst. Wissenschaftler des Medical Research Council der University of Cambridge (Großbritannien) haben das in einer Studie belegt. In welchem Monat wir zur Welt kommen, kann also durchaus unser Leben beeinflussen. Grund dafür sind Umwelteinflüsse während der Schwangerschaft, die das Risiko für chronische Krankheiten begünstigen. Erklären lässt sich das unter anderem damit, dass je nach Geburtsmonat, die Zahl der Sonnenstunden, die den Vitamin-D-Spiegel beeinflussen, variiert. Zudem sind Schwangere im Winter öfter Viren ausgesetzt, die sich auch auf die Gesundheit des Kindes auswirken. Es ist nicht nur ein Spruch, den wir von Oma kennen, dass Sommerkinder weniger anfällig für Krankheiten sind – nein, da ist wirklich was dran!

Winter-Kinder

Im Winter Geborene sind ruhiger und ausgeglichener als andere. Jedoch zeigt sich bei ihnen auch ein leichter Hang zur Depression. Winter-Kinder haben das höchste Risiko, an neurologischen Störungen zu erkranken und sind anfälliger für Pollenallergien. Zugleich wird ihnen aber die längste Lebenserwartung zugeschrieben. Glückwunsch! Die Jahreszeit, in der man geboren wird, soll laut Wissenschaftler wohl auch den Charakter mitbestimmen. Was das über Winter-Kinder wohl aussagen mag?

Frühlings-Kinder

Die gute Nachricht vorweg: Mai-Kinder erkranken am seltensten! Das liegt an der im Frühling steigenden Sonnenstrahlung. Jedoch bleiben auch Frühlingskinder nicht von Krankheiten verschont. Babys, die im März geboren werden, leben mit dem höchsten Risiko, Herzprobleme wie Vorhofflimmern zu bekommen. Dafür sind sie seltener von Atemwegserkrankungen betroffen.

Sommer-Kinder

Sommer-Kinder scheinen die glücklichen Gewinner zu sein. Babys, die in den Sommermonaten zur Welt kommen, sind lebensfroh. Sie erkranken seltener als die anderen. Sommer-Babys sind oft etwas schwerer und als Erwachsene sogar etwas größer als alle anderen. Bei den Mädchen setzt die Pubertät außerdem etwas später ein. Das hat Auswirkungen auf die Gesundheit, in diesem Fall spricht das für eine bessere Gesundheit im Erwachsenenalter. Auch haben Frauen, die im Juni geboren wurden,  zu 35 Prozent weniger Beschwerden in den Wechseljahren.

Herbst-Kinder

Schlechte Nachrichten für Herbst-Kinder – sie leiden am häufigsten an Krankheiten. Babys, die im Oktober geboren wurden, haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko, beispielsweise für Asthma. Und November-Kinder leiden am häufigsten an ADHS. Dabei haben doch gerade Mütter von Herbst-Kindern während ihrer Schwangerschaft die Möglichkeit den Sommer über ausreichen Vitamin D zu tanken. So ganz aussagekräftig scheinen die Studien also doch noch nicht zu sein.

Wissenschaftler sind sich jedoch einig, dass die ersten Lebensmonate Konsequenzen für die gesamte Entwicklung haben, und die Jahreszeiten beeinflussen nun mal die Lebensumstände. Manche gehen sogar davon aus, dass der Zeitpunkt der Zeugung Einfluss auf die Gesundheit haben kann.

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