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Wenn Linus lacht: Silke Geercken über das wertvollste Kinderlachen

Ein kleines Kind lacht

Auf grosseltern.de schreibt Oma Silke Geercken regelmäßig über ihren Enkelsohn Linus. Heute berührt sie uns mit einer ganz wunderbaren Geschichte: dem Lachen eines Kindes. Wann Linus lacht und warum Silke Geercken findet, dass wir viel zu selten lachen, lesen Sie in ihrer Großelternkolumne.

Wo ist unser herzhaftes Lachen geblieben? Diese Frage wird mir bewusst, seitdem ich regelmäßig Zeit mit meinem Enkel Linus verbringe. Der Zweijährige ist ein echter Stimmungsaufheller. Wer mit kleinen Kindern zusammen ist, kennt keine schlechte Laune. Am meisten Spaß aber habe ich, wenn sein gackerndes Lachen ertönt und sein Kopf ganz rot wird vor Anstrengung. Und diese Situation kann ich auf Knopfdruck provozieren.

Beispiel: Die Zeit der Rollenspiele hat begonnen. Und weil sein Vater gern kocht und Linus ot zuguckt, mag er auch gern „Suppe kochen“ spielen. Wir nehmen eine Rührschüssel und einen kleinen Schneebesen und als „Fleischklößchen“ dienen uns Bausteine. Und dann wird gerührt und probiert. Der schönste Moment ist, wenn ich mit dem Esslöffel einen „Fleischkloß“ herausnehmen will und dieser mir vom Löffel auf den Fußboden fällt, dazu „Ist das heiß!“ rufe. Dann geht das Gegacker los. Der ganze kleine Körper wird geschüttelt, einige Sekunden lan. Und dann ruft Linus „Noch ma‘!“, und ich starte das Programm erneut.

Wenn es nach Linus ginge, könnte ich den Akt beliebig oft wiederholen. Bisher habe ich aber nach vier Malen aufgehört – schließlich muss die Suppe gegessen werden, bevor sie kalt ist.

Foto von Cristian Newman auf Unsplash

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