Kinder verbringen häufig viel Zeit bei den Großeltern. Denn spätestens mit dem Wechsel von der Kita in die Grundschule stehen Eltern vor einem Problem: Wohin mit dem Nachwuchs am Nachmittag oder während der Ferien? In vielen Familien springen die Großeltern bei der Betreuung ein und übernehmen die Planung der Freizeit. Das kann manchmal – bei schlechtem Wetter – eine Herausforderung sein. Deshalb haben wir Indoor Aktivitäten mit Kindern bei Regenwetter zusammengestellt.
Großeltern wollen natürlich, dass diese Zeit für ihre Enkelkinder spannend bleibt. Gerade im Sommer ist es oft kein Problem, die Tage zu füllen, da das Wetter hier meist mitspielt. Was aber mit den Enkelkindern unternehmen, wenn graue Wolken aufziehen? Regen macht den Planungen einen Strich durch die Rechnung. Welche Aktivitäten mit Kindern bei Regenwetter gibt es? Regen ist kein Grund, sich im Zelt oder zu Hause bei den Großeltern zu verstecken. Im Gegenteil: Es gibt genügend Möglichkeiten, um auch an Schlechtwettertagen für Spaß und Spannung zu sorgen.
Plötzlicher Regen, obwohl man gerade rausgehen wollte
Die Hausaufgaben sind gemacht. Und nun soll es zur Entspannung und zum Austoben an die frische Luft gehen. Doch plötzlich, wie ärgerlich: Es fängt an zu regnen. Was nun? Natürlich trotzdem rausgehen. Sind die Enkel noch recht jung (etwa bis 6 Jahre alt), sind Pfützenspiele sicher eine gute Option. Werden die Enkelkinder älter, müssen sich Großeltern natürlich etwas mehr einfallen lassen. In dieser Situation einfach auf das Angebot der Umgebung zugreifen. Spielplatz, Zoo, Bummeln, Wildpark oder einfach ein Entdeckungsspaziergang durch den Park oder Wald gehen auch Regen immer.
Regen im Urlaub – kein Problem
Im Sommer machen die Enkel mit den Großeltern Urlaub – es geht zum Zelten. Dann der Gau: Eine Regenfront rückt an, und es prasselt den ganzen Tag der Regen auf die Zeltplane. In einer solchen Situation ist für die Großeltern guter Rat teuer. Wie die Enkel in einer solchen Situation bei Laune halten?
Es gibt einige simple Möglichkeiten, die trotzdem für Spaß und Spannung sorgen. In dieser Situation ist zu empfehlen, gewisse Vorbereitungen zu treffen. Diese können so aussehen, dass Großeltern sich zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung informieren. Gerade in touristisch recht gut erschlossenen Regionen dürfte dies nicht sehr schwer sein.
Gesellschaftsspiele als gesellige Tagesbeschäftigung
Regen und schlechtes Wetter sind im Sommer zum Glück (meist) selten. Gerade im Frühling und Herbst müssen sich Großeltern allerdings oft auf Schlechtwetterperioden einstellen. Dumm, wenn gerade die Enkel zu Besuch sind. Zum Glück gibt es heute im Bereich der Gesellschaftsspiele sehr viel Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Was kommt alles in Frage?
Die Vielfalt ist riesig. Großeltern sollten bei der Auswahl in jedem Fall darauf achten, dass die Spiele fürs Alter ihrer Enkel geeignet sind. Letzteres ist auf den Spielkartons im Allgemeinen vermerkt. Ein zweiter wichtiger Punkt in der Auswahl sind die Interessen der Enkelkinder. Gerade Abenteuerspiele sind ideal, um Jungen zu unterhalten.
Spiele für jedes Alter
Spiele für Enkel bei Regenwetter zu finden ist relativ einfach – wenn Großeltern ein paar Punkte berücksichtigen. Gerade für die Gruppe bis drei Jahre sind viele Gesellschaftsspiele einfach noch zu komplex. Hier spielen Großeltern bei schlechtem Wetter eher anders mit ihren Enkelkindern. Spätestens ab 3 Jahren kann dann langsam zu Karten- und Brettspielen gegriffen werden.
Zu bedenken ist hier natürlich, dass die Spiele fürs Alter passen müssen. Ein klassisches Beispiel ist das Kartenspiel Mau-Mau. Letzteres kann mit einem französischen oder deutschen Blatt gespielt werden.
Für Kinder gibt es heute Abwandlungen, die perfekt in die Gruppe 3 – 6 Jahren passt. Gerade in den Kartenbildern sind diese Spiele an die Altersgruppe angepasst. Gleiches gilt heute für Gesellschaftsspiele. Viele Klassiker, zu denen
Mensch ärgere Dich nicht
Kniffel
Halma
gehören, sind inzwischen aufgepeppt worden.
Tipp:
In fast jedem Alter haben Enkel ihre „Helden“. Mittlerweile sind dazu oft auch Brett- und Gesellschaftsspiele zu haben. Großeltern machen sicherlich keine Fehler, wenn sie diese einsetzen, um die Regentage interessant und spannend zu gestalten.
DIY: Vom Basteln und Heimwerken
Do It Yourself! – im ersten Moment klingt das Ganze eher nach Heimwerken und Stunden, in denen sich Männer ihre Werkstatt zurückziehen. Basteln und Heimwerken kann aber auch eine Möglichkeit sein, um Regentage mit Enkeln zu verbringen. Was bietet sich in diesem Zusammenhang an?
Wie beim Thema Brettspiele ist auch hier die Palette riesig. Klassiker beim Basteln sind:
Laubsägearbeiten
Salzteig
Kartoffeldruck.
Dieser Bastelspaß lässt sich mit sehr einfachen Mitteln umsetzen. Besonders leicht dürfte beispielsweise der Kartoffeldruck sein.
Aber auch eine Kombination aus Malen und Basteln bietet sich an. Was es braucht ist eine Ausmalvorlage, einen Spitzer und Buntstifte. Mit den Buntstiften wird die Vorlage ausgemalt. Dabei immer die Stifte anspitzen, den Spitzerdreck sammeln. Mit etwas Holzleim Teile der Vorlage bestreichen und den Spitzerdreck darauf verteilen. Heraus kommen interessante Bilder.
Heimwerken mit den Enkeln
Neben Malen und Basteln sind natürlich auch das eingangs angesprochene Heimwerken eine Option, um die Schlechtwettertage zu verbringen. Die Möglichkeiten sind hier ebenfalls recht breit. Allerdings müssen Großeltern immer daran denken, dass beim Heimwerken gewisse Risiken drohen. Besonders achtsam müssen Oma und Opa sein, wenn es um Arbeiten mit Sägen geht.
Letztere sollten nur betrieben werden, wenn Kinderhände sehr weit entfernt sind. Und auch mit Kleber (etwa Heißklebepistolen) und:
Farben
Lacken
Verdünnern
ist Vorsicht geboten.
Tipp:
Es kann immer wieder zu Unfällen kommen. Großeltern sollten sich daher richtig vorbereiten – etwa indem eine Liste mit den Giftnotrufen bereitliegt
Indoor-Ausflüge unternehmen
Was lässt sich bei Regen noch alles unternehmen? In den letzten Jahren haben in vielen Städten Spielcenter ihre Pforten eröffnet. Die Rede ist von Indoor-Spielplätzen, die es mittlerweile in ganz unterschiedlicher Form gibt. Aber auch Hallenbäder und Museen sind keine schlechte Idee, um die Zeit mit schlechter Witterung erlebnisreich zu verbringen. Aus Sicht der Großeltern ist die Auswahl der richtigen Indoor-Ausflüge nicht immer einfach. Beispiel Kino: Hier müssen das Alter der Enkel und die Altersfreigabe des Films durchaus eine wichtige Rolle spielen.
Gerade in der Altersgruppe zwischen 3 Jahren bis 12 Jahren ist der Besuch in einem Hallenbad meist die richtige Entscheidung. Besonders aufregend und spannend wird der Besuch natürlich, wenn es sich um ein Erlebnisbad handelt. Letztere gibt es heute in vielen Städten – mit teils beeindruckenden Attraktionen, wie:
Pinguinen
Tropic-Flair
Riesenrutschen
Thermalbädern usw.
Achtung: Wollen Großeltern tatsächlich mit ihren Enkeln ins Hallenbad gehen, sollte immer erhöhte Aufmerksamkeit gelten. Gerade, wenn die Enkelkinder selbst noch nicht schwimmen können, ist dieser Punkt sehr wichtig.
Tipp:
Indoor-Aktivitäten können auch in Zoos und Tierparks stattfinden. Heute verfolgen einige Zoos erfolgreich moderne Konzepte, um in Form riesiger überdachter Anlagen die Tier- und Pflanzenwelt anderer Kontinente nach Deutschland zu holen. Entsprechende Angebote gibt es zum Beispiel im sächsischen Leipzig.
Fazit für Aktivitäten mit Kindern bei Regenwetter: Regen muss kein Spaßkiller sein
Regentage in den Schulferien sind ein Spaßkiller – besonders, wenn Enkel bei ihren Großeltern zu Besuch sind. Muss dies aber immer so sein? Nein, es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich mit den Enkeln auch bei schlechtem Wetter zu beschäftigen. Dazu gehört beispielsweise der Besuch im Hallenbad. Aber auch Indoorspielplätze oder Museen und Kinos bieten die Chance, dem Schlechten Wetter den Rücken zuzukehren. Wollen Enkel und Großeltern zuhause bleiben, gibt es ebenfalls einige Optionen. Basteln ist eine Beschäftigung. Aber auch Brett- und Gesellschaftsspiele bieten sich in Schlechtwetterphasen als Mittel gegen die Langeweile an. Aus solchen Runden ist manch wunderschöne Kindheitserinnerung hervorgegangen.
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