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Sport für Kinder trotz Lockdown: So helfen Großeltern bei der Bewegung

Vereine haben zu, Schulsport findet nicht mehr statt und das Wetter lädt nicht gerade dazu ein, sich draußen zu bewegen. Sport für Kinder trotz Lockdown ist aber enorm wichtig. Nach wie vor müssen sich Kinder bewegen, um überschüssige Energien loszuwerden und besser zur Ruhe zu kommen. Die Eltern haben im Lockdown aber leider nicht immer den Kopf, die Energie oder Zeit dafür, um mit den Kindern stundenlag zu toben. Darum plädieren wir dafür, dass sich die Großeltern mehr Zeit dafür nehmen, mit den Enkelkindern Sport zu machen. Wir erklären Ihnen, wie Sie helfen können.

Leichter wird Bewegung, wenn man es zusammen macht. Die Motivation, ganz allein zu turnen, haben Kinder selten. Daher sollten Großeltern über das Internet ein einfaches Fitnessvideo raussuchen und dann gemeinsam mit dem Enkelkind auf der Matte turnen. Vielleicht probieren Sie mal Kinderyoga aus? Hier zeigen wir Ihnen ein Beispielvideo von YouTube.

Machen Sie sich aber bitte keinen Stress, wenn der Sport für Kinder nicht klappt. Wichtig ist nämlich auch, dass man bei Sportübungen mal scheitert. Sollten die Übungen zu lustig sein oder man einfach nur gemeinsam über Verrenkungen lachen, dann ist das auch völlig in Ordnung. Wichtig ist nur, Spaß dabei zu habe.

Ganz kleine Kinder kann man mit Bewegungs- und Mitmachliedern motivieren, sich zu bewegen. Die Kleinen lernen solche Lieder schon im Kindergarten und haben Spaß daran, diese mit Oma und Opa zu turnen.

Größere Kinder bevorzugen schon was anspruchsvolleres. Beispielsweise einen kleine Hindernisparcours aus Stühlen, Kissen und dem Sofa. Bauen Sie mit den Kindern einen kleinen Pfad auf. Beispielsweise muss man unter Stühlen hindurch kriechen, einmal um den Tisch laufen, an der Wand einen Liegestütz machen oder andere Dinge. Bauen Sie auch mal eine improvisierte Tischtennisplatte. Der Esstisch wird einfach zweckentfremdet. Als Schläger dienen Kochlöffel, Pfannenwender oder dicke Pappen.

Bei 10- bis 12-Jährigen ziehen sogenannte Challenges. Also kleine Wettbewerbe. Dabei geht es darum, in einer bestimmten Zeit Liegestütze oder Sit-ups zu machen. Wenn die Kinder schon ein Handy haben, wollen sie diese Challenge vielleicht filmen und mit Freunden teilen. Sprechen Sie daher mal mit den größeren Enkelkindern über die aktuell beliebtesten Sportchallenges.

Wenn das alles nichts bringt, die Wohnung zu eng ist und alle einfach mal raus müssen, dann heißt es: Dick einpacken und raus an die Luft. Und da kann man Kinder ganz einfach motivieren, sich zu bewegen. Denn Kinder lieben Wettbewerbe und wollen immer schneller und Erster sein. Wer ist schneller am Zaun? Wer kann schneller hin und her laufen? Alles solche Sachen machen Kindern Spaß, auch wenn sie anfangs total unmotiviert sind. Aber dank solcher kleiner Tricks kommen doch ein paar Minuten an der frischen Luft zusammen und hinterher fühlen sich alle besser.

Bei größeren Kindern können Sie ihnen auch die Ideenfindung überlassen. Und wenn das alles nichts bringt, hilft hin und wieder auch ein bisschen Bestechung.

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