Kein Hochbett für Linus
Vor wenigen Monaten ist mein Enkel Linus 5 geworden, doch sein größter Wunsch, ein Hochbett, wurde weder an seinem Geburtstag noch vom Weihnachtsmann berücksichtigt. Nicht, weil die Eltern... weiterlesen
Jede Woche schreibt Silke Geercken auf grosseltern.de über ihren Alltag mit Enkelsohn Linus. In dieser Woche geht es um eine neue Sportart, die Linus für sich und seine Oma entdeckt hat. Warum der Schnuller Weitwurf für Oma richtig anstrengend werden kann, Linus das aber eher entspannt sieht, erklärt sie uns in ihrer Großelternkolumne.
In unserem Haus gibt es seit kurzem eine neue Sportart. Die wird einmal wöchentlich ausgeübt, wenn Enkel Linus bei uns übernachtet. Der Kleine ist gerade ein Jahr alt geworden, beginnt alles nachzumachen und hat inzwischen schon ganz gut erkannt, mit wem er sich welchen Spaß erlauben kann. Worte bedarf es dazu natürlich nicht. Es ist eine eher ungewöhnliche sportliche Disziplin: Schnuller-Weitwurf.
Das geht so: Wenn Schlafenszeit ist, gehören stets vier Schnuller zu Grundausstattung. Kaum, dass ich den kleinen Mann in sein Bettchen gelegt habe, steht er flink wieder auf, schaut mich schelmisch an und wirft einen seiner Nuckel aus dem Bett. Und dann wackelt er fröhlich am Gitter und wartet ab, was passiert – und ich muss lachen, denn dann kommt mein Part dieser Sportart: Schnuller aufsammeln, manchmal aus irgendeiner Ecke, das Gummiteil wieder bei Linus einstöpseln und ihn erneut hinlegen.
Wenn der kleine Linus sehr müde ist, gibt er nach dem ersten Mal auf. Wenn nicht, geht’s in die zweite oder auch dritte Runde mit dem Schnuller-Weitwurf. Macht aber nichts. Das hält mich fit – und schließlich ist Linus sooo süüüß.
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