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Wadenkrämpfe in der Nacht: Was kann man dagegen tun?

Wadenkrämpfe in der Nacht treten sehr spontan und meist ohne Vorwarnung auf.

Gerade noch war der Schlaf tief und entspannt, dann zerreißt plötzlich ein schmerzhaftes Ziehen in der Wadenmuskulatur die Nachtruhe. Wadenkrämpfe in der Nacht sind keine Seltenheit. Besonders Frauen, Schwangere und Personen, die älter als 60 Jahre sind, werden häufig von den unangenehmen Krämpfen heimgesucht. Häufig lässt sich keine spezifische Erkrankung als Ursache finden. Die Wadenkrämpfe können sehr unterschiedliche Auslöser haben. Erfahren Sie hier, wie sich die Beschwerden zeigen, woher sie kommen und wie man den Wadenkrämpfen vorbeugen kann.

So zeigen sich Wadenkrämpfe

Wadenkrämpfe treten sehr spontan und meist ohne Vorwarnung auf. Der betroffene Muskel zieht sich schmerzhaft zusammen und wird steinhart. Die Krämpfe dauern meist nur wenige Sekunden bis zu einigen Minuten und lösen sich dann wieder auf. Als Folge treten gelegentlich ein Steifheitsgefühl und Schmerzen auf, die über mehrere Stunden anhalten. Dabei können die Wadenkrämpfe sowohl nachts als auch tagsüber entstehen. Wenn es erst einmal krampft, hilft nur sanftes Dehnen und Geduld. Die beste Therapie gegen die Wadenkrämpfe sind darum Maßnahmen zur Vorbeugung – wie zum Beispiel viel Bewegung, Dehnübungen, Wärme oder die gezielte Einnahme von Magnesium.  Dazu mehr im Folgenden.

Das sind die Ursachen von Wadenkrämpfen

Die Ursachen für Wadenkrämpfe sind sehr unterschiedlich. Wadenkrämpfe durch sportliche Überlastung können in jedem Alter auftreten, während ältere Menschen und schwangere Frauen eher durch die speziellen Lebensumstände an der schmerzhaften Muskelkontraktion leiden.

Muskelkrämpfe bei Schwangeren entstehen durch einen erhöhten Magnesiumbedarf in der zweiten Schwangerschaftshälfte und einen häufig daraus folgenden Magnesiummangel. Sportler leiden vor allem durch Flüssigkeitsverlust und Elektrolytmangel aufgrund von starkem Schwitzen an Wadenkrämpfen.

Aber auch für Senioren spielen Flüssigkeitsmangel und fehlende Mineralstoffe eine große Rolle. Ältere Menschen trinken oft zu wenig und ernähren sich einseitig. Das beeinflusst den Elektrolythaushalt stark. Zusätzlich verkürzen sich die Muskeln im Alter immer mehr und bauen langsam ab.

Auch Medikamente sind eine häufige Ursache für Wadenkrämpfe im Alter. Mittel gegen Bluthochdruck, Cholesterinsenker oder Antidepressiva können die Entstehung der Muskelbeschwerden verstärken. Erkrankungen wie Diabetes, chronische Nierenschwäche, Durchblutungsstörungen oder ein Nervenleiden sind zusätzliche Auslöser für die nächtlichen Krämpfe.

Da die schmerzhaften Muskelkontraktionen den Schlaf stören und sehr belastend sind, sollten ältere Patienten das Problem der Wadenkrämpfe in der Nacht mit einem Arzt besprechen.

So kann man den Wadenkrämpfen vorbeugen

Die beste Methode, um die Verhärtung der Muskulatur zu verhindern, ist eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung und einer mineralstoffreichen Ernährung. Regelmäßige Dehnübungen, Bein- und Fußgymnastik und das Hochlagern der Beine helfen dabei, die Muskeln flexibel zu halten. Dadurch kann die Häufigkeit der Wadenkrämpfe nachts deutlich reduziert werden.

Da Magnesium eine Schlüsselrolle in der reibungslosen Arbeit der Muskulatur einnimmt, sollte auch auf die ausreichende Versorgung mit Magnesium geachtet werden. Frisch zubereitete Mahlzeiten mit magnesiumreichen Lebensmitteln helfen dabei, die benötigte Menge an dem Mineralstoff aufzunehmen. In folgenden Lebensmitteln ist besonders viel Magnesium enthalten:

  • Weizenkleie
  • Kürbiskerne
  • Cashewkerne
  • Vollkornmehl
  • Bananen

Bei häufig auftretenden Wadenkrämpfen in der Nacht ist in jedem Fall eine Therapie mit Magnesium, z.B. Biolectra® Magnesium sinnvoll.  Am besten wird der Mineralstoff abends nach schonenden Dehnübungen eingenommen.

Ein weiterer Trick, um den Wadenkrämpfen vorzubeugen, ist Wärme. Da Muskeln empfindlich auf Kälte reagieren, kann eine warme Decke auf den Beinen oder eine Wärmflasche dabei helfen, die Muskeln zu entspannen – für einen erholsamen Schlaf.

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